Zynismus und Respektlosigkeit gegenüber Gefallenen: Enthüllung einer Leichenbestatterin, die während des Krieges persönliche Gegenstände von Soldatensenkgut stahl

Chas Pravdy - 26 August 2025 17:42

Im Zuge des anhaltenden Kriegsgeschehens in der Ukraine haben erschütternde Fälle von Respektlosigkeit und Zynismus gegenüber den Ruhestätten der Verteidiger des Landes die Öffentlichkeit erreicht.

In der Region Charkiw wurde eine Mitarbeiterin eines Leichenhauses entlarvt, die systematisch persönliche Gegenstände von den Leichen gefallener Soldaten entwendete.

Laut Angaben der örtlichen Staatsanwaltschaft stahl sie Mobiltelefone, Ketten, Ringe und andere wertvolle Schmuckstücke.

Die Ermittlungen ergaben, dass sie sogar eine Zange verwendete, um die Schmuckstücke von den Leichen zu entfernen, und anschließend die gestohlenen Gegenstände in Pfandhäusern verkaufte.

Bei Hausdurchsuchungen wurden große Mengen an Schmuck sowie Quittungen aus Pfandhäusern beschlagnahmt, was auf eine organisierte kriminelle Aktivität hinweist.

Besonders alarmierend wurde die Angelegenheit, nachdem die Ehefrau eines gefallenen Soldaten die Polizei verständigte, weil sie beim Übergang des Körpers ihres Mannes die Abwesenheit seines Eherings bemerkte.

Sie betonte, dass alle persönlichen Gegenstände bei der Übergabe an den Leichenbestatter am entsprechenden Ort verbleiben sollten.

Es stellte sich jedoch heraus, dass die Mitarbeiterin der Leichenhalle dieses Protokoll grob missachtet hatte.

Die Verdächtige wird im Zusammenhang mit zwei Straftatbeständen des ukrainischen Strafgesetzbuches verdächtigt: mehrfachen Diebstählen im Kriegszustand und illegaler Aneignung von Gegenständen aus dem Leichnam zum eigenen Vorteil.

Diese respektlose Haltung gegenüber den gefallenen Helden hat Empörung ausgelöst und offenbart, wie moralischer Verfall auch in Zeiten großer Krisen die menschlichen Werte erodieren kann.

Darüber hinaus wurde in der Region Zwytomyr eine weitere Frau festgenommen, die sich des Missbrauchs von Grabstätten schuldig gemacht haben soll.

Sie entwendete Blumen, Vasen und andere Gedenkgegenstände und verkaufte sie auf dem Markt.

Es wurde ihre Beteiligung an mindestens acht solchen Diebstählen nachgewiesen.

Diese Serie von Vorfällen erinnert daran, dass menschliche Würde und Respekt vor den Gefallenen in schweren Zeiten unabdingbar sind.

Die Feier des Andenkens und die Achtung vor den Opfern müssen stets gewahrt bleiben, um die Erinnerung an diejenigen lebendig zu erhalten, die ihr Leben für die Unabhängigkeit und territoriale Integrität der Ukraine geopfert haben.

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