Massenproteste in Litauen gegen die Bildung einer neuen Regierungskonstellation: öffentliche Stimmung und politische Konsequenzen

In Litauen ist erneut eine Welle von Massenprotesten ausgebrochen, ausgelöst durch die Entscheidung der regierenden Kräfte, eine neue Koalitionsregierung im Parlament zu bilden.
Tausende Bürgerinnen und Bürger versammelten sich in Vilnius, um ihren Unmut auszudrücken und die Einigung zwischen den Sozialdemokraten und der Partei „Stern Neman“ sowie deren Verbündeten zu verurteilen.
Dies markierte eine weitere Eskalation der politischen Spannungen, die laut den Kritikern die Stabilität und Sicherheit des Landes gefährden.Die Demonstranten versammelten sich in der Nähe des Präsidentenpalastes und des Parlaments, um gegen die Missachtung der öffentlichen Meinung durch die Regierung und die Bereitschaft zu protestieren, mit einer pro-russischen Partei zusammenzuarbeiten, die häufig für ihre Unterstützung ausländischer Interessen kritisiert wird.
Die Organisatoren erklärten, dass die Unterzeichnung des Abkommens und die Übertragung der Regierungsführung an Figuren unter der Leitung von Waldemar Tomaševič die Unabhängigkeit Litauens in Frage stellen.Der Protest begann um 11:00 Uhr in der Nähe des Parlaments, anschließend wollten die Teilnehmer zum Unabhängigkeitsplatz ziehen, um dort die Versammlung fortzusetzen.
Die zentrale Forderung ist die Übergabe einer Petition mit über 77.000 Unterschriften an Präsident Gitanas Nausėda, der aufgefordert wird, die Bildung der Regierung mit Kandidaten von „Stern Neman“ und christlichen Organisationen nicht zu unterstützen, da diese die nationale Sicherheit bedrohen.Hintergrund dieser Krise ist die bevorstehende Entscheidung des Parlaments über die neue Kandidatin für den Premierministerposten, Inga Ruginėnė, die ihr Regierungsprogramm vorlegen und innerhalb kurzer Frist parlamentarisch verabschieden lassen muss.
Die Haltung von Nausėda bleibt kritisch – er betrachtet die Unterzeichnung des Koalitionsvertrags als schwerwiegenden Fehler, der die Souveränität und Sicherheit des Landes negativ beeinflussen könnte.
Die Analyse zeigt, dass die Situation tiefgreifend ist und das Potenzial hat, die Stabilität und die außenpolitischen Beziehungen Litauens erheblich zu beeinträchtigen.