Ukraine reagiert auf ungarische Äußerungen zum ‘Druzhba’-Pipeline: ‘Sag uns nicht, was wir tun sollen’

Als Reaktion auf die Aussage des ungarischen Außenministers Péter Szijjártó, der die Angriffe der ukrainischen Streitkräfte auf die ‘Druzhba’-Pipeline verurteilt hatte und Kyiv aufforderte, solche Aktionen einzustellen, gab der ukrainische Außenminister Andriy Sibiga eine entschlossene Antwort im typisch ukrainischen Stil.
Dabei betonte er, dass die ukrainische Regierung keine ausländischen Vermittler zulässt, die ihre Bedingungen diktieren.
„Sie haben kein Recht, dem ukrainischen Präsidenten zu sagen, was er sagen oder tun soll, weil er der Führer seines Landes ist, nicht ein Untergebener oder kontrolliert von ausländischen Ministern“, sagte Sibiga.Dies ist nicht die erste klare Position des ukrainischen Ministers angesichts der zunehmenden Spannungen mit Ungarn, das zuvor Empörung über die Zerstörung der wichtigen Transportstraße ‘Druzhba’ äußerte und Kyiv aufforderte, die Spannungen abzubauen.
Nach den ukrainischen Angriffen auf Ziele im Pipeline-Abschnitt machte Szijjártó eine laute Erklärung, die von den Ukrainern als Herausforderung wahrgenommen wurde.Sibiga hob hervor, dass die Ukraine das Recht hat, ihre Energiepolitik selbst zu wählen und ihre Sicherheit eigenständig zu schützen.
Mit Aufrufen zur „Diversifizierung“ und zur Verringerung der Abhängigkeit von Russland forderte er Ungarn und andere europäische Länder auf, über ihre Unabhängigkeit und die Sicherung ihrer Energienetzwerke nachzudenken, anstatt externe Kräfte ihre Bedingungen diktieren zu lassen.Während Budapest zuvor Kyiv vorwarf, die „Energiesicherheit Ungarns zu bedrohen“, spiegeln diese aktuellen Äußerungen eine Eskalation der Spannungen zwischen beiden Ländern wider.
Analysten weisen darauf hin, dass solche Äußerungen innere Konflikte widerspiegeln und auf eine mögliche Vertiefung des Abbaus der bilateralen Beziehungen im Kontext des Krieges und der aktuellen geopolitischen Krise hindeuten.