Ukraine reagiert auf Polens Pläne, Symbole im Zusammenhang mit UPA und Bandera zu verbieten
Die Ukraine hat umgehend auf die jüngsten Äußerungen aus Warschau reagiert, die sich auf die Initiative des polnischen Präsidenten Karol Nawrótсki beziehen, ein Verbot für sogenannte „banderistische Symbole“ zu erlassen.
Insbesondere handelt es sich dabei um die rot-schwarze Flagge, die mit der ukrainischen Nationalbewegung während des Zweiten Weltkriegs assoziiert wird.
Kiewer Vertreter und Experten haben betont, dass solche legislativen Vorhaben negative Reaktionen in der ukrainischen Gesellschaft hervorrufen und die bilateralen Beziehungen belasten könnten.
Die ukrainische Hauptstadt unterstreicht ihre Wertschätzung für die historische Erinnerung und die Bemühungen, den Kampf des ukrainischen Volkes für die Unabhängigkeit zu ehren.
Zugleich rufen sie zur Vorsicht und diplomatischem Verständnis auf, um eine Eskalation des Konflikts zu verhindern.
Bereits am 14.
August rief der polnische Präsident den Sejm dazu auf, die „Bandera-Flagge“ zu verbieten, nach Vorfällen während eines Konzerts eines belarussischen Rappers in Warschau.
An diesem Tag schlug die polnische Führung auch vor, ein Gesetz zu veto, das ukrainische Flüchtlinge ohne Beschäftigung in Polen unterstützt.
Gleichzeitig übte der polnische Vizepremier Kshishtof Gawkovski scharfe Kritik an Nawrótсkis Maßnahmen, da diese angeblich die Starlink-Internetverbindung für die Ukraine ausschalten könnten, was in den Medien und politischen Kreisen beider Länder für hitzige Diskussionen sorgte.