NABU fordert Offenheit im Gerichtsausschuss zum Berufungsverfahren gegen Ruslan Magamedrasulov

Chas Pravdy - 25 August 2025 11:35

Die Nationale Antikorruptionsbehörde der Ukraine (NABU) hat ihre Bemühungen verstärkt, um die Gerichte dazu aufzufordern, das Berufungsverfahren im Fall von Ruslan Magamedrasulov öffentlich und transparent durchzuführen.

Das Berufungsgericht in Kiew plant für den 25.

August die Überprüfung der Beschwerde des Leiters einer der regionalen Büros von NABU, der gegenwärtig in Haft sitzt.

Die Mitarbeiter der Behörde haben eine kollektive Petition beim Gericht eingereicht, in der sie die Öffnung der Verhandlung fordern.

Sie betonen, wie wichtig es sei, dass die Öffentlichkeit direkt die Anklagen hört und Einsicht in die Beweismittel erhält, die die Verdächtigung stützen.

Die Sitzung ist auf 12:30 Uhr angesetzt, und die Durchführung eines offenen Prozesses ist ein entscheidender Schritt, um Transparenz und gesellschaftliche Kontrolle zu gewährleisten.

Seit seiner Festnahme befindet sich Magamedrasulov in Untersuchungshaft, und es bleibt spannend, seine Version der Ereignisse zu hören, insbesondere die Behauptungen, dass ihm während der Hausdurchsuchungen Gewalt angedroht wurde und nach seiner Verhaftung Geld verschwunden ist.

Erinnern wir uns: Am 21.

Juli verhaftete die ukrainische Sicherheitsbehörde (SBU) Magamedrasulov auf Terrorismus- und Landesverratsvorwürfe und brachte ihn ohne Kaution in Untersuchungshaft.

Seine Festnahme erfolgte im Zusammenhang mit politischen Bemühungen, die Kontrolle über die Anti-Korruptions-Behörden zu beschränken, einschließlich Versuchen, die Befugnisse von NABU und der Speziellen Anti-Korruptions-Staatsanwaltschaft (SAP) zu reduzieren.

Obwohl ein Gesetz verabschiedet wurde, das diese Institute unter die Kontrolle des Generalstaatsanwalts stellt, hat Präsident Zelensky diese Initiative später zurückgezogen, um die Unabhängigkeit der Organisationen wiederherzustellen.

In einem Interview mit ZN.UA erklärte der Leiter der SAP, Oleksandr Klymenko, dass derzeit Druck auf bestimmte Personen ausgeübt werde, um sie dazu zu bewegen, Aussagen zu machen, die eine russische Einflussnahme auf NABU behaupten.

Die Durchsuchungen und der eingeschränkte Forschungsstand führten dazu, dass die Ermittlungen vorübergehend stillgelegt wurden.

Weitere Details finden sich in einem zweiteiligen Interview mit Klymenko, veröffentlicht in der Sektion für Innere Politik.

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