Kovalенко warnt: Der Kreml schürt absichtlich Feindseligkeit zwischen Ukrainern und Polen, ähnlich wie 1939

Chas Pravdy - 25 August 2025 18:39

Andriy Kovalенко, Leiter des Zentrums zur Bekämpfung der Desinformation, enthüllte in seinem Telegram-Kanal die zynischen Bemühungen des Kremls, die zwischen den Ukrainern und Polen erneut zu entfachen.

Laut des Experten hat die sowjetische Führung im Jahr 1939 die polnischen Verwaltungsstrukturen in der Westukraine gewaltsam zerlegt, massenhaft polnische Bevölkerungsgruppen vertrieben und die ukrainische Intelligenz persecutiert, um den Einfluss Moskaus in der Region zu erweitern.

Kovalенко hebt hervor, dass die Taktiken der sowjetischen Spezialeinheiten darin bestanden, Spionagenetze aufzubauen, Desinformation zu verbreiten und Provokationen unter falschen Flaggen zu organisieren, um die Spannungen zu erhöhen.

Dokumente belegen, dass sowjetische Partisanen unter Führung des NKVD Dörfer polnischer Bevölkerung angegriffen haben, um die ukrainische Verantwortlichkeit zu fingieren, oder falsche polnische Repressionsmaßnahmen gegen Ukrainer inszenierten – alles mit dem Ziel, das gegenseitige Vertrauen weiter zu unterminieren.

Der Analyst weist darauf hin, dass ähnliche Methoden heute vom Kreml verwendet werden: Russische Geheimdienste bauen Netzwerke in ganz Europa auf und starten groß angelegte Informationskampagnen, um Zwietracht unter den Unterstützern der Ukraine zu säen.

Die Strategie des Kremls zielt darauf ab, interne Spaltungen auszunutzen und Narrative zu verbreiten, die für Moskau vorteilhaft sind, um die Unterstützung für die Ukraine zu schwächen.

Die gemeinsame Geschichte zwischen der Ukraine und Polen zeigt, dass beide Nationen nach dem Zweiten Weltkrieg lange Jahre sowjetischer Besatzung ausgesetzt waren.

Russland, der gemeinsame Feind beider Völker, setzt diese Politik bis heute fort.

Kovalенко betont, dass Russland für seine Verbrechen zur Verantwortung gezogen werden muss, während die Ukraine und Polen in diesen schwierigen Zeiten zusammenstehen sollten.

Kürzlich, im Juni, erklärte der polnische Präsident Karol Nawrótku seine Bereitschaft, die Zusammenarbeit mit der Ukraine zu vertiefen, und betonte die Bedeutung der Beilegung historischer Fragen, um gegenseitiges Verständnis und Vertrauen zu stärken.

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