Ungarn sieht Zelenskys Aussage über ‚Freundschaft‘ als Drohung und fordert Dialog

Chas Pravdy - 24 August 2025 23:22

Die jüngsten Entwicklungen im ukrainisch-hungarischen Verhältnis verdeutlichen erneut die Spannungen in der Region und zeigen die Komplexität des Zusammenlebens der beiden Länder im Kontext der Energiesicherheit.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelensky äußerte sich bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem kanadischen Premierminister Marc Garneau zum ‚Freundschafts‘-Pipeline und deutete an, dass ihre Zukunft von Budapest abhängig sei.

Diese Aussage rief eine scharfe Reaktion des ungarischen Außenministers Péter Szijjártó hervor, der Zelenskys Worte als ‚grobe Drohung‘ bezeichnete.

Die ungarische Regierung betrachtet solche Aktionen als schwerwiegenden Angriff auf ihre Energiesicherheit und als Verletzung ihrer nationalen Souveränität.

Die Situation erfordert einen Dialog und die Suche nach einem Kompromiss, da eine weitere Eskalation ernsthafte Folgen für die gesamte Region haben könnte.

Zudem haben Zelenskys Bemerkungen die Spannungen mit Nachbarländern wie der Slowakei verschärft, die die Bedeutung stabiler Energieversorgung betonen, vor allem im Zusammenhang mit den jüngsten Angriffen auf die ‚Freundschafts‘-Pipeline.

In den letzten Wochen haben ukrainische Streitkräfte unbemannte Systeme eingesetzt, um dieses strategisch wichtige Objekt anzugreifen, das Öl nach Ungarn und in die Slowakei liefert.

Diese Aktionen haben internationales Aufsehen erregt und das Vertrauensverhältnis zwischen den Ländern der Region verschärft, was die Dringlichkeit verdeutlicht, diplomatische Kanäle offen zu halten, um eine weitere Eskalation zu vermeiden.

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