Ungarischer Außenminister verurteilt Zelenskys Äußerungen zum »Freundschaft«-Pipeline: Appell zur Einstellung von Drohungen und Schutz der Energiesicherheit
Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó hat seineAblehnung und Besorgnis über die jüngsten Äußerungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelensky bezüglich des sogenannten »Freundschaft«-Pipeline geäußert — einer strategisch wichtigen russisch-belarussischen Ölleitung, die eine zentrale Rolle in Europas Energieinfrastruktur spielt.
In einer offiziellen Erklärung, die auf Facebook veröffentlicht wurde, forderte der Minister Zelensky auf, seine »rohen Drohungen« gegen Ungarn einzustellen und betonte, dass solche Handlungen nicht nur die diplomatischen Beziehungen, sondern auch die Energiesicherheit des Landes gefährden.
Szijjártó stellte fest, dass Zelensky während des ukrainischen Nationalfeiertags Äußerungen tätigte, die als deutliche Andeutungen und Beschuldigungen verstanden wurden und die inakzeptabel seien.
Er erklärte, dass Angriffe auf die Pipeline keine bloßen technischen Probleme oder Zufallsschäden seien, sondern schwere Angriffe auf die nationale Sicherheit und Souveränität Ungarns.
Der Minister betonte, dass der Krieg, den die Ukraine zu rechtfertigen versucht, keinen legitimen Anlass darstelle, die Grenzen und die Souveränität anderer Staaten zu verletzen.
Er forderte Zelensky auf, die Eskalation einzustellen und keine Bedrohungen für die Energiesicherheit Ungarns mehr auszusprechen.
Alle Angriffe oder Drohungen sollten international verurteilt werden.
Abschließend betonte Szijjártó die Unterstützung Ungarns für freundschaftliche Beziehungen zu Ukraine, doch die Sicherheit und Stabilität der Region seien oberste Priorität.
Die Lage um die »Freundschaft«-Pipeline ist weiterhin angespannt, nachdem eine Reihe von Angriffen an der russisch-belarussischen Grenze stattgefunden haben, was zu Reaktionen der regionalen Regierungen und der Europäischen Kommission führte, die zu Einheit, gründlichen Untersuchungen und Maßnahmen zur Verhinderung zukünftiger Vorfälle aufriefen.