Lavrov setzt Bedingungen für die Anerkennung der Ukraine als unabhängiger Staat: was seine Aussage bedeutet

Der russische Außenminister Sergej Lawrow äußerte seine Position hinsichtlich des Status der Ukraine und ihrer möglichen Anerkennung als unabhängiges Land im Kontext der jüngsten politischen und diplomatischen Entwicklungen.
Laut Lawrow hat die Ukraine das Recht auf Existenz, jedoch nur unter der Voraussetzung, dass sie auf die von Russland nach den Pseudo-Referenden im Jahr 2022 annektierten Gebiete verzichtet.
Lawrow betonte, dass der aktuelle Status der Regionen Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja Gegenstand internationaler Streitigkeiten und interner politischer Manöver sei.
Er erklärte, dass diese Gebiete als Teil der russischen Kultur und Geschichte anerkannt werden sollten, und eine Rückkehr zu Ukraine wäre nur möglich, wenn Kiew auf seine Ansprüche auf diese Territorien verzichtet.
Der Minister betonte zudem die Notwendigkeit umfassender Sicherheitsgarantien für die Ukraine, die im Konsens akzeptiert werden müssen.
Russland möchte an ihrer Ausarbeitung beteiligt werden.
Gleichzeitig warnte Lawrow davor, dass Verzögerungen oder Ignorieren dieser Sicherheitsgarantien zu einer weiteren Eskalation und Spannungen in der Region führen könnten.
Er nahm auch Bezug auf die Pseudo-Referenden vom September 2022, die von Besatzungsverwaltungen durchgeführt wurden und Ergebnisse zwischen 87 % und 99 % für die Annexion an Russland verzeichneten.
Später unterzeichnete Putin Dekrete, die den Beitritt dieser Regionen zu Russland formalisierten und ihre Bewohner zu russischen Bürgern erklärten.
Diese Entwicklungen festigen die russische Haltung, keine Änderungen anzuerkennen, außer sie werden offiziell und einseitig erklärt, was die diplomatischen Bemühungen zur Konfliktlösung erschwert.