Lavrov klärt den Sinn seines ‘USSR’-Sweaters auf und weist Restorationsabsichten zurück

Der russische Außenminister Sergei Lavrov hat kürzlich in einem Interview deutlich gemacht, dass seine Wahl, während seines Besuchs in Alaska einen Pullover mit der Aufschrift ‘USSR’ zu tragen, keinesfalls eine Anspielung auf einen Wunsch nach Wiederherstellung der Sowjetunion war.
Auf die Frage einer NBC-Moderatorin, ob dieses Kleidungsstück ein diplomatisches Signal für die Absicht Russlands sei, das alte Imperium wiederzubeleben, antwortete Lavrov klar: „Nein.
Wir wurden in der Sowjetunion geboren.
Präsident Wladimir Putin hat mehrfach erklärt, dass diejenigen, die die Auflösung der UdSSR bedauern, kein Herz haben, während diejenigen, die eine Wiederherstellung anstreben, keinen Verstand besitzen.
Diese Aussagen sind völlig gerechtfertigt und spiegeln unsere Haltung wider.
Mit Liebe und Dankbarkeit auf die Vergangenheit zurückzublicken, heißt nicht, militärisch alle Gebiete wiederzugewinnen.
Es ist vielmehr ein Ausdruck des Respekts für unsere Geschichte, ohne politische Absichten oder Bestrebungen zur territorialen Expansion.“ Bezüglich der jüngsten militärischen Angriffe in Mukatschewo erklärte Lavrov, dass es sich um einen gezielten Angriff auf eine militärische Produktionsstätte handelte, nicht auf eine zivile Einrichtung.
Er betonte, dass die russische Geheimdienstinformation sehr präzise sei und die Zielauswahl entsprechend darauf basiere.
Auf die Frage, ob der Angriff absichtlich erfolgt sei, antwortete Lavrov, dass er diese Behauptungen nicht bestätigen könne und nichts darüber gehört habe.
Diese Ereignisse sind Teil einer umfassenderen diplomatischen und militärischen Strategie, bei der Russland stets betont, seine nationalen Interessen und die Sicherheit des Landes zu verteidigen.