Ehemaliger Bürgermeister von Cherson, Volodymyr Mykolaienko, endlich aus russischer Gefangenschaft befreit

Nach fast einem Jahr ungewisser Lage und schweren Prüfungen konnte der ehemalige Bürgermeister von Cherson, Volodymyr Mykolaienko, aus russischer Gefangenschaft entkommen.
Laut Quellen im ukrainischen Präsidialamt und unabhängigen Medien wurde Mykolaienko letzte Woche nach langen Verhandlungen und Gefangenenaustausch wieder freigelassen.
Seine Entführung erfolgte kurz nach Beginn der groß angelegten russischen Invasion in die Ukraine im Februar 2022.
Während seiner Haft versuchten russische Streitkräfte, ihn zur Zusammenarbeit zu bewegen, indem sie ihm verschiedene Angebote machten, doch er lehnte jegliche Kooperation mit dem Feind kategorisch ab.
Dieser Vorfall unterstreicht erneut den Mut und die Widerstandskraft der ukrainischen Bürger, die unbeirrt an ihren Prinzipien festhalten.
Die russischen Militärs und Geheimdienste bedrohten ihn und seine Familie wiederholt, was seine Situation zusätzlich verschärfte.
Es ist bekannt, dass Mykolaienko im März 2022 von russischen Soldaten entführt wurde, fast unmittelbar nach Beginn des Krieges.
Zunächst wurde er in der Strafkolonie Nr.
7 in Pakino, in der Region Wologda, festgehalten, später nach besetztem Krim deportiert und schließlich auf russisches Territorium transferiert.
Diese Ereignisse offenbaren die systematische Repression und die vorsätzlichen Handlungen der Besatzungsmächte gegenüber ukrainischen Politikern und Bürgerführern.