Deutschland stellt Humanitäre Visa für Belarussen und Russen wieder aus: Neue Einschränkungen und Politische Motive

Chas Pravdy - 24 August 2025 00:22

Ein bedeutender Schritt in der Außenpolitik Deutschlands wurde vollzogen: Die Regierung hat offiziell die Wiederaufnahme der Vergabe humanitärer Visa an belarussische und russische Staatsbürger bestätigt, wenn auch unter bestimmten Einschränkungen und Bedingungen.

Diese Entscheidung ist das Ergebnis diplomatischer Bemühungen und interner Diskussionen über die humanitären und politischen Interessen des Landes.

Laut Deutsche Welle haben das Auswärtige Amt und das Innenministerium bestätigt, dass die Einreise zu humanitären Zwecken für Ausländer aus Russland und Belarus nun wieder möglich ist, wobei die bestehenden Einschränkungen zum Schutz der politischen Interessen Deutschlands berücksichtigt werden.

Zudem wurde klargestellt, dass das zuvor eingeführte „beschleunigte Verfahren“ für russische, belarussische und iranische Bürger vorübergehend ausgesetzt wurde.

Das Mechanismus der humanitären Visa bleibt ein wichtiges Instrument, um Menschen in Notlagen Unterstützung zu gewähren und ist ein zentraler Bestandteil der deutschen Außenpolitik.

Europäische Politiker und Menschenrechtsaktivisten begrüßen diese Entscheidung.

Besonders Sergei Lagodinsky, Mitglied des Europäischen Parlaments und gebürtiger Russe, bestätigte die Aufhebung des Moratoriums und dankte dem Auswärtigen Amt für diese Unterstützung: „Wir haben die Wiederaufnahme der humanitären Visa geschafft, was ein wichtiges Zeichen für politische Offenheit ist.“ Die Organisation SaveHumVisa22, die sich für die Wiederherstellung des Programms für humanitäre Visa für sogenannte „Anti-Kriegs“-Russen und Belarussen einsetzt, bestätigte ebenfalls diese Information.

Zuvor war bekannt geworden, dass Tschechien beschlossen hatte, die Ausstellung von Visa und Aufenthaltserlaubnissen für Russen und Belarussen einzustellen, was die Situation weiter verkompliziert.

Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Veränderungen auf den diplomatischen Dialog und die humanitäre Zusammenarbeit zwischen europäischen Ländern und Russland bzw.

Belarus auswirken werden.

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