Lavrov erklärt, warum keine Treffen zwischen Putin und Zelensky geplant sind: zentrale Gründe und internationaler Kontext

Chas Pravdy - 23 August 2025 07:19

Der russische Außenminister Sergei Lawrow gab offiziell bekannt, dass derzeit keine Gespräche zwischen dem ukrainischen Staatspräsidenten Wolodymyr Zelensky und dem Kreml-Chef Wladimir Putin geplant sind.

Diese Mitteilung erfolgt vor dem Hintergrund widersprüchlicher Signale des amerikanischen Weißen Hauses hinsichtlich einer möglichen hochrangigen Verhandlungsrunde zwischen Kiew und Moskau.

In einem Interview mit NBC News betonte Lawrow, dass Moskau für einen Dialog offen sei, dies aber nur unter der Voraussetzung eines konkreten und vereinbarten Verhandlungsplans, der momentan noch fehlt.

Er wies darauf hin, dass Russland die früher diskutierten Bedingungen, insbesondere im Zusammenhang mit Beratungen mit dem Ex-Präsidenten Donald Trump und europäischen Partnern, als inakzeptabel ansieht.

Zu diesen Bedingungen gehörten unter anderem ein Verzicht der Ukraine auf einen NATO-Beitritt, territoriale Fragen sowie Änderungen im Sprachgesetz.

Laut Lawrow hatte Zelensky all diese Vorschläge abgelehnt, was die Chancen auf Verhandlungen erheblich erschwert.

Der russische Diplomat stellte fest, dass Russland die Ablehnung Kiews, die vereinbarten Bedingungen zu erfüllen, nicht ignorieren könne, was eine mögliche Begegnung aktuell unmöglich macht.

Ein Treffen mit Zelensky sei nur dann möglich, wenn eine konstruktive und gemeinschaftlich abgestimmte Agenda vorliege, was momentan nicht der Fall sei.

Daher bleiben diplomatische Verhandlungen vorerst entweder ausgesetzt oder auf Eis gelegt, bis beide Seiten eine gemeinsame Lösung finden.

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