Ghislaine Maxwell dementiert Existenz einer ‚Klientenliste‘: Überraschende Enthüllungen

Ghislaine Maxwell, berüchtigt durch ihre Rolle im skandalösen Epstein-Fall, machte überraschende Behauptungen, in denen sie die Existenz einer sogenannten ‚Klientenliste‘ im Zusammenhang mit ihrem verstorbenen Komplizen bestreitet.
Diese Aussagen erfolgten während eines kürzlich geführten Interviews mit dem US-Justizministerium, in dem sie fest erklärte, keinerlei Kenntnisse über eine Beteiligung an sexuellen Straftaten zu haben, einschließlich Vorwürfen gegen Präsidenten, Senatoren oder andere einflussreiche Persönlichkeiten, die häufig in öffentlichen Gerüchten und Spekulationen erwähnt werden.
Maxwell betonte, dass ihr keine solchen Listen bekannt seien und dass sie niemals Dokumente oder Beweise für deren Existenz gesehen habe.Das Interview war eine Reaktion auf das wachsende öffentliche Interesse am Leben und Tod von Epstein sowie an den Personen, die möglicherweise in sein Netzwerk involviert waren.
Die ehemalige britische Society-Lady, die derzeit zu 20 Jahren Haft verurteilt ist, bekräftigte, dass sie keine Zeugin solcher Verbrechen oder einer umfangreichen Beteiligung war.
Sie hob hervor, dass Epstein eine sehr private Person war, die es nicht mochte, Geheimnisse zu teilen, und nie aggressives Verhalten oder Gespräche über sexuellen Missbrauch in ihrer Gegenwart gezeigt hat.Außerdem bestätigte Maxwell, dass sie keinen Kontakt zu Donald Trump hatte, mit dem sie angeblich Beziehungen pflegte, und wies Hinweise auf unangemessenes Verhalten oder Handlungen, die den Fall betreffen, weitgehend zurück.
Sie bezeichnete ihn als „sehr respektvoll“.
Diese Aussagen wecken weiteres Interesse angesichts laufender Diskussionen über seine mögliche Beteiligung an Missbrauchsverbrechen im Zusammenhang mit Epstein.Ihr Anwalt erklärte, das Interview bestätige ihre Unschuld und sei ein starkes Argument in ihrer Verteidigung.
David Marcus wies darauf hin, dass Maxwell Beweismaterial vorgelegt habe und ihre Position klar vertreten habe, indem sie erneut betonte, sie habe niemals an kriminellen Aktivitäten teilgenommen und sei überzeugt von ihrer Unschuld.Interessanterweise gab Maxwell auch an, dass sie nichts von möglichen Gnadengesuchen seitens Trumps oder anderer einflussreicher Personen wusste.
Sie erklärte, sie würde solche Optionen in Betracht ziehen, falls sie in Zukunft angeboten würden, aktuell gebe es dafür jedoch keine offiziellen Bestätigungen.
Zuvor wurde Maxwell wegen Menschenhandels verurteilt, versucht aber, ihre Strafe vor dem Obersten Gerichtshof der USA anzufechten.Dank dieses Interviews sowie der freigegebenen Tonbänder und Vernehmungsprotokolle erhält die Öffentlichkeit neue Einblicke in diese komplexe Affäre, die politische Intrigen, Skandale und anhaltende Verschwörungstheorien miteinander verbindet.
Währenddessen bleiben die Behörden vorsichtig und zögern, weitere Details offenzulegen oder andere mögliche Mitwirkende neben Epstein und Maxwell zu benennen.
Die Frage bleibt: Wie wahrheitsgemäß sind diese Aussagen, und welche Enthüllungen werden zukünftige Ermittlungen noch bringen?