China erwägt Beteiligung an Friedensmission in der Ukraine: Erwartungen und Bedenken in Brüssel

Chas Pravdy - 23 August 2025 13:24

Laut Quellen in europäischen diplomatischen Kreisen und veröffentlichten Berichten der deutschen Zeitung Welt am Sonntag zeigt China Bereitschaft, sich unter bestimmten Bedingungen an einer Friedensmission in der Ukraine zu beteiligen.

Diplomaten bestätigen, dass Peking nur dann Truppen entsenden würde, wenn ein Mandat der Vereinten Nationen vorliegt, was eine entscheidende Voraussetzung für die Beteiligung ist.

Diese Haltung löst gemischte Reaktionen innerhalb Europas aus.

Einerseits könnte Unterstützung aus Ländern des Globalen Südens positive Impulse für die internationale Zustimmung zu einer Friedenstruppe in der Ukraine geben.

Andererseits bestehen Bedenken, dass China diese Beteiligung vor allem für Spionagezwecke nutzen oder eine deutlich pro-russische Haltung einnehmen könnte, anstatt neutral zu bleiben, falls sich der Konflikt verschärft.

EU-Vertreter betonen, dass viele Mitgliedsländer aus politischen und Sicherheitsgründen zögern, ein UN-Mandat für Friedenskontingente zu erteilen.

Zudem berichten Medien, dass bei einem Treffen am 15.

August zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Präsidenten Donald Trump Sicherheitsgarantien für die Ukraine diskutiert wurden, wobei China als potenzieller Garant genannt wurde.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte jedoch Skepsis hinsichtlich Chinas Rolle bei Sicherheitsversicherungen.

Brüssel erwägt zudem aktiv, britische und französische Truppen im Rahmen eines Friedensabkommens nach Ukraine zu entsenden, wobei rund zehn Länder bereits ihre Bereitschaft signalisiert haben, Truppen zu stellen.

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