Russland bezeichnet Reparatur des «Brüderbund»-Ölpipeline als Reaktion auf ukrainischen Angriff
Nach dem jüngsten Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf die Pumpstation «Uněča» in der Region Brjansk begannen russische Behörden und Medien aktiv die Situation bezüglich der Wiederherstellung der «Brüderbund»-Pipeline zu diskutieren.
Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó gab bekannt, dass Moskau bereits einen Zeitrahmen für die Reparatur festgelegt hat — mindestens fünf Tage.
Diese Information wurde bei einem Gespräch mit seinem russischen Kollegen Pavel Sokolov bekannt, bei dem die technischen Folgen des Angriffs erörtert wurden.
Laut Szijjártó versicherten die russischen Seite, alles Notwendige tun zu wollen, um die Ölversorgung so schnell wie möglich wiederherzustellen, doch aufgrund der Schwere der Schäden werde die Reparatur mehrere Tage in Anspruch nehmen.
Die ungarische Regierung äußerte zudem die Hoffnung, dass die Europäische Kommission Maßnahmen ergreifen werde, um die negativen Auswirkungen auf die Ölversorgung Ungarns zu minimieren.
Ausgangspunkt dieser Situation ist der Drohnenangriff vom 22.
August, bei dem ukrainische Streitkräfte die Infrastruktur des «Brüderbund»-Pipeline in Russland angriffen, was nach vorherigen Vorfällen zu Schäden an russischer Infrastruktur führte.
Die Reaktion Ungarns war vorhersehbar: Premier Viktor Orbán schrieb an den US-Präsidenten Donald Trump, um seine Besorgnis über den Angriff zu äußern, während die Außenminister Slowakei und Ungarn die Europäische Kommission aufforderten, Maßnahmen gegen die Angriffe zu ergreifen, um die Stabilität der Region zu gewährleisten.