Polen fordert Reaktion auf russischen Drohnen-Vorfall in Osiny: NATO versichert Unterstützung

Die Spannungen im polnisch-ukrainischen Schulterschluss nehmen durch den Vorfall im Dorf Osiny in der Woiwodschaft Lublin erneut zu.
Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärte bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Präsident Wolodymyr Selenskyj, die internationale Aufmerksamkeit auf sich zog, dass die Reaktion Polens auf den jüngsten Vorfall mit einer russischen Drohne umsichtig und schnell erfolgen müsse.
Er betonte, dass der Nordatlantikpakt seine Maßnahmen eng mit den polnischen Kollegen abstimme.
Stoltenberg bekannte sich zwar nicht zu Details, bestätigte aber, dass die polnischen Behörden bereits einen Aktionsplan zur Minimierung der Folgen des Vorfalls entwickelt haben.
Nach seinen Angaben beobachtet die NATO die Situation aufmerksam und ist bereit, bei Bedarf zu reagieren.
Der Vorfall, der in der Nacht vom 20.
August auf einem Maisfeld geschah, betraf eine Drohne, die laut ersten Daten den polnischen Luftraum nicht verletzt haben soll.
Durch die Explosion wurden die Fenster mehrerer Häuser in den umliegenden Dörfern beschädigt.
Die Behörden erklärten, dass keine Verletzung des polnischen Luftraums registriert wurde, die Detonation führte jedoch zu Zerstörungen und Schäden an Wohngebäuden.
Polen hat unmittelbar eine offizielle Protestnote an Russland übermittelt, die Verletzungen internationaler Abkommen anprangert und Verantwortlichkeit fordert.
Experten beurteilen den Vorfall als eine weitere Provokation Russlands, das weiterhin provokative Aktionen in der Region durchführt.
Es wird berichtet, dass die polnische Regierung einen Notfallplan für mögliche weitere Konfliktsituationen ausarbeitet.
Fachleute fordern eine verstärkte Bereitschaft der Streitkräfte und diplomatischen Druck auf Moskau.
Die Position der NATO bleibt eindeutig: Die Sicherheit der Verbündeten hat Vorrang, und alle Maßnahmen müssen internationalen Standards genügen und zur Stabilisierung der Region beitragen.