Verschärfung der Kraftstoffkrise in Russland: Regionen verhängen Beschränkungen und suchen nach Alternativen

Chas Pravdy - 21 August 2025 19:37

In den letzten Wochen erlebt die Russische Föderation eine deutliche Verschärfung ihrer Kraftstoffkrise, die nahezu alle Regionen des Landes erfasst.

Mit zunehmender Benzinknappheit sind die regionalen Behörden gezwungen, vorübergehende Verkaufsbeschränkungen einzuführen, um die Lage zu stabilisieren und einen vollständigen Kollaps des Transportwesens zu verhindern.

Nach Informationen von Geheimdienstquellen kam es in der zweiten Monatshälfte zu einem deutlichen Anstieg der Käufe von russischen Kraftstoffprodukten aus Belarus, was durch Daten des Konzerns «Belneftekhim» bestätigt wird.

Dies deutet darauf hin, dass Russland aktiv versucht, seine Versorgung durch Belarus zu sichern, das seine Raffineriekapazitäten und Exporte schnell ausbaut, um die hohe Nachfrage zu befriedigen.

Innerhalb Russlands verschärft sich die Situation jedoch weiter.

Nach der Annexion der Krim sowie in Regionen wie Zabaykalsky Krai und Primorje hat die Kraftstoffknappheit inzwischen auch die Kurilen und die Region Sacha erreicht.

Seit dem 20.

August gelten dort Einschränkungen beim Verkauf von Benzin auf maximal 10 Liter pro Person.

Laut dem Auslandsgeheimdienst werden in erster Linie Sicherheitsdienste, Notfalldienste und lebenswichtige Unternehmen bevorzugt mit Kraftstoff versorgt.

Für die Bevölkerung werden die Beschränkungen immer strenger, was bestätigt, dass die Kraftstoffkrise in Russland in eine kritische Phase eingetreten ist, die potenziell ernsthafte Folgen für Bürger und Wirtschaft haben könnte.

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