SBU deckt Verräter auf: Ein rekrutierter Offizier unterstützt feindliche Drohnenangriffe auf ukrainische Militäranlagen

In der Ukraine bleibt der Kampf gegen innere Verräter eine der zentralen Herausforderungen für die nationale Sicherheit.
Kürzlich offenbarte die Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) die Festnahme und Enthüllung eines Offiziers, der vom Feind rekrutiert wurde, um entscheidende Informationen bereitzustellen, die es den Angreifern ermöglichten, Angriffe auf militärische Ziele ukrainischer Streitkräfte zu planen und zu präzisieren.
Ermittlungen ergaben, dass dieser Offizier, Kommandant einer Drohneneinheit in einer Marinebrigade an der Südküste, Geolokalisierungsdaten seiner Einheit an die Feinde übermittelte, was diese in die Lage versetzte, gezielte Artillerie- und Luftangriffe auf ukrainische Positionen durchzuführen.
Zudem half er bei der Planung von Drohnenangriffen auf Führungszentren und Munitionsdepots benachbarter Militäreinheiten.
Ein weiteres bedenkliches Element seiner Tätigkeit war die Suche nach potentiellen Rekruten für das russische FSB-Spionagenetzwerk.
Bei Razzien wurden geheime Dateien und zwei Mobiltelefone sichergestellt, die vermutlich für Kommunikations- und Datentransferzwecke genutzt wurden.
Es wurde festgestellt, dass er durch Verwandte rekrutiert wurde, die in teilweise besetzten Gebieten des Gebiets Luhansk leben.
Derzeit befindet er sich in Haft ohne Möglichkeit auf Kaution und droht eine lebenslange Freiheitsstrafe mit Konfiskation seines Eigentums wegen Hochverrat.
In Zaporizhzhia gelang es den ukrainischen Gegenaufklärungsbehörden, ein dickes Netz russischer Agenten, angeführt von einem Priester der ukrainischen Moskauer Patrijarchat, aufzudecken.
Zudem entlarvten ukrainische Luftwaffen-Experten einen Piloten-Instrukteur, einen Major in einer der Luftbrigaden, der für russische Nachrichtendienste arbeitete und Anschläge auf ukrainische Luftwaffenbasen vorbereitete, auf denen Mirage-2000-Jäger, F-16-Kampfjets sowie Su-24-Bomber stationiert waren.
Diese Enthüllungen unterstreichen erneut die hohe Bedrohung durch feindliche Infiltration und betonen die Notwendigkeit, Sicherheitsmaßnahmen und Geheimdienstoperationen noch zu verstärken, um die Ukraine vor weiteren Schäden durch Spionage und Sabotage zu schützen.