In Wolyn wurde ein Polizeibeamter festgenommen, der Bestechungsgelder für illegalen Grenzübertritt von Wehrpflichtigen annahm

Chas Pravdy - 21 August 2025 00:38

Ein Polizeibeamter aus der Region Wolyn geriet ins Visier der Ermittlungsbehörden, nachdem sich herausstellte, dass er an der Organisation illegaler Grenzübergänge für Wehrpflichtige beteiligt war.

Laut Angaben des Staatlichen Ermittlungsbüros fungierte der Verdächtige als Mittelsmann in einem kriminellen Netzwerk, das den Männern ermöglichte, nach Moldawien auszureisen, und für seinen Service eine Summe von 8.000 US-Dollar verlangte.

Der Vorfall ereignete sich im Juni 2025, als Ermittler des BIE in Zusammenarbeit mit der regionalen Abteilung des Sicherheitsdienstes der Ukraine den mutmaßlichen Täter festnahmen.

Bei Durchsuchungen wurden zwei Handys und ein Teil des Bargelds, das er erhalten hatte, beschlagnahmt.

Es besteht der Verdacht, dass das System den Männern „Exemptionen“ vor dem Wehrdienst verschaffte, was breite gesellschaftliche Resonanz hervorrief und auf das Ausmaß der illegalen Grenzübertritte hinweist.

Gegen den Angeklagten wurde ein Ermittlungsverfahren gemäß Artikel 332 Absatz 3 des ukrainischen Strafgesetzbuches eingeleitet, das die unerlaubte Überquerung der Grenzen unter Strafe stellt.

Die Höchststrafe kann bis zu neun Jahre Freiheitsentzug betragen.

Bereits zuvor hatte der ukrainische Sicherheitsdienst bekannt gegeben, dass bei Durchsuchungen in Kiew über 17 Millionen Hrywnja Bargeld sichergestellt wurden, das den Hintermännern der Organisation gehört.

Die Täter bieten illegale Dienste zur Vermeidung des Wehrdienstes an, was zu einer erheblichen gesellschaftlichen Kontroverse führte und eine bedeutende Herausforderung für die Sicherheitsbehörden des Landes darstellt.

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