Verzögerungen bei der Rückführung der sterblichen Überreste ukrainischer Soldaten: Russisches Propagandaspiel und menschliche Tragödien
Am Dienstag, dem 19.
August, erlebte die ukrainische Gesellschaft und die Behörden eine schockierende Nachricht: Russland übergab der Ukraine mehr als tausend Leichen verstorbener ukrainischer Soldaten.
Doch der Prozess wird von Verzögerungen und Versuchen begleitet, die Ukraine zu diskreditieren.
Laut dem Zentrum für strategische Kommunikation behindert Russland weiterhin die Rückführung der Leichen und hält sich nicht an Vereinbarungen über den Austausch schwerverletzter und schwerkranker Gefangener.
Diese Blockaden sorgen für große Besorgnis, da die Identifizierung der Leichen äußerst komplex und zeitaufwendig ist.
Russische Propaganda verbreitet gleichzeitig Falschinformationen, indem sie der Ukraine vorwirft, ihre Verteidiger „nicht zurückzuholen“ und bei der Rückgabe der Toten „aufzuschieben“, um Chaos zu säen, die ukrainische Führung zu diskreditieren und die Moral der Bevölkerung zu schwächen.
Während die Ukraine auf eine Rückführung aller Gefangenen nach der „alles gegen alles“-Formel besteht, erschwert Russland die Identifikation durch die Rückgabe beschädigter Körper in verschiedenen Behältern.
Der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko berichtet, dass ukrainische Verteidiger oft in stark entstelltem Zustand zurückkehren, mit Leichenteilen in Säcken, und manchmal finden sich auch Körper russischer Soldaten darunter, was die Identifikation weiter erschwert.
Experten warnen, dass diese Verzögerungen tiefgehende menschliche und psychologische Auswirkungen auf die Familien der Toten und die noch in Gefangenschaft oder vermisste Personen haben.
All diese Fakten offenbaren eine strategisch geplante Spielweise Russlands, die darauf abzielt, Chaos zu säen und die ukrainische Gesellschaft in dieser kritischen Phase zu schwächen.