Ukrposhta schließt Filiale in Kostiantynivka: Vorübergehende Abwesenheit oder Bedarf an neuen Strategien?

Ukrposhta hat die Schließung seiner Filiale in der Stadt Kostiantynivka in der Region Donezk angekündigt, um die Sicherheit der Mitarbeiter und Kunden zu gewährleisten.
Laut Generaldirektor Ihor Smailianskyi ist diese Entscheidung notwendig geworden, angesichts der andauernden Zerstörungen durch Beschuss und der unmittelbaren Gefahr für das Leben vor Ort.
Trotz der schwierigen Umstände bleiben die Filialen in benachbarten Orten wie Druzkovka, Oleksiievo-Druzhkivka und Dobropillia geöffnet und bedienen weiterhin die dort lebenden Menschen.
Die Unternehmensleitung zeigt sich optimistisch, bald wieder Filialen in Kostiantynivka öffnen zu können.
Experten weisen auf eine zunehmende angespannten Lage in der Region hin: Der ehemalige Kommandant des Azov-Bataillons, Bogdan ‘Tavr’ Krotevych, berichtet, dass die Frontlinie sich verschärft, und Städte wie Pokrovsk, Myrnograd und Kostiantynivka nur noch teilweise umzingelt sind.
Am 20.
August wurden durch russische Angriffe drei Zivilpersonen getötet, vier weitere verletzt.
Der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Vadym Fisahlin, gab an, dass die Russen acht Raketen vom System ‘Smerch’ abfeuerten, gezielt auf den Markt der Stadt.
Die Zerstörungen und Verluste durch die Angriffe sind erheblich, und Zeugen berichten, dass die Attacke gezielt und vorsätzlich erfolgte.
Rauch, Trümmer und Verletzte geben Zeugnis von der Schwere der Situation.
Der Krieg erzwingt eine Überprüfung der Einsatzstrategien, und die Frage bleibt offen: Wird Ukrposhta in der Lage sein, nach Kostiantynivka zurückzukehren und die Arbeit in dieser strategisch wichtigen Region wieder aufzunehmen?