Ukrainer geben im Jahr 33 % mehr für Mobilfunk aus

Das Mobilfunksegment in der Ukraine hat im vergangenen Jahr bedeutende finanzielle Veränderungen erfahren.
Der durchschnittliche Erlös pro Nutzer, bekannt als ARPU, stieg um 33 %, was auf eine Erhöhung der Ausgaben der ukrainischen Verbraucher für Mobilfunk- und Kommunikationsdienste hinweist.
Die Nationale Kommission, die die elektronischen Kommunikation, den Funkfrequenzbereich und den Postdienst regelt, berichtete, dass die Einnahmen der Mobilfunkanbieter im ersten Quartal 2025 um nahezu 30 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr gewachsen sind.
Zusätzlich nahm der durchschnittliche Erlös pro Nutzer pro Monat, also ARPU, um ein Drittel zu.
Diese Entwicklung wirkt sich direkt auf die Tarife für Endverbraucher aus und spricht für das gesunde Wachstum der Branche.
Wichtig ist auch, dass ab Januar 2026 die Ukraine Teil des europäischen Roaming-Raums ‘Roaming Like At Home’ wird, was die zusätzlichen Kosten bei Auslandsgesprächen deutlich senken wird.
Die Regulierungsbehörden erwarten daher keine Tarifsteigerungen durch diese Veränderung.
Darüber hinaus wird im Land die innovative Satellitentechnologie Starlink Direct to Cell getestet, die eine direkte Satellitenverbindung mit Smartphones ermöglicht – eine Lösung, die auch bei Ausfällen oder in energiewendungsgefährdeten Gebieten eine stabile Verbindung gewährleistet, was im Kontext aktueller Konflikte besonders bedeutsam ist.