Tragischer Busbrand in Afghanistan fordert 79 Todesopfer bei schweren Unfall

Eine verheerende Buskatastrophe im Westen Afghanistans hat landesweit Bestürzung ausgelöst.
Bei einem schweren Verkehrsunfall kamen insgesamt 79 Menschen ums Leben, darunter 17 Kinder.
Die Behörden des Taliban-Regimes bestätigten, dass die meisten Opfer Passagiere eines Busses waren, der afghanische Migranten transportierte, die zuvor aus dem Iran deportiert worden waren.
Der Unfall ereignete sich am Dienstagabend in der Provinz Ghor, nachdem der Bus mit einem Lastwagen und einem Motorrad kollidierte.
Das Fahrzeug ging in Flammen auf, und alle Insassen konnten nicht gerettet werden.
Zwei weitere Personen in angrenzenden Fahrzeugen wurden ebenfalls verletzt.
Frühere Untersuchungen deuten darauf hin, dass Übermüdung, zu hohe Geschwindigkeit und Fahrerunachtamkeit die Ursache des Unglücks waren.
Die schlechten Straßenverhältnisse, die durch jahrzehntelange Konflikte verursacht wurden, tragen erheblich zu den hohen Unfallraten bei.
Die Tragödie macht auch die humanitäre Lage der Flüchtlinge deutlich, die seit 2021 nach der Rückkehr der Taliban ins Amt massiv verschärft wurde.
In Iran stieg die Anti-Afghanen-Stimmung, was zu Massenabschiebungen von Hunderttausenden von Afghanen führte, die dort seit Generationen leben.
Die internationale Gemeinschaft fordert dringend Maßnahmen zur Unterstützung der betroffenen Personen, wie auch Papst Franziskus im Jahr 2021 betonte, um den Schutz der Flüchtlinge weltweit zu gewährleisten.
Laut UNHCR haben seit Anfang 2021 mehr als 1,5 Millionen Afghanen ihre Heimat verlassen.
Viele leben weiterhin in Iran und Pakistan, in einer humanitären Krise, die nachdrücklich internationale Hilfe erfordert, um die humanitären Bedürfnisse der Opfer zu erfüllen.