Illegale Holzsmäßige Geschäfte: Wie Russisches Holz illegal nach Europa und Großbritannien gelangt und welche Bedrohungen bestehen

Mit unermüdlicher Raffinesse und versteckten Machenschaften dringt russisches Holz weiterhin durch zahlreiche illegale Kanäle in die Europäische Union und das Vereinigte Königreich vor.
Dieses Phänomen untergräbt nicht nur die Bemühungen im Kampf gegen Schmuggel, sondern birgt auch ernsthafte Gefahren für die Sicherheit der internationalen Märkte und die finanzielle Stabilität.
Untersuchungen der australischen Organisation Source Certain, die moderne Technologien zur Bestimmung des Holzursprungs anhand seiner atomaren Struktur einsetzen, ergaben, dass mehr als 10 % der Proben aus der britischen Bauindustrie einen anderen Ursprung oder eine andere Art hatten, als die Verkäufer angaben.
Drei Viertel dieser Proben stammten aus Russland, was die zentrale Rolle des Landes beim illegalen Holzexport nach Europa und Großbritannien unterstreicht.Seit Kriegsbeginn in der Ukraine ist der Import von russischer und belarussischer Sperrholz- und Holzware offiziell durch internationale Gesetze verboten.
Dennoch hat sich ein Anstieg des Schmuggels ereignet.
Anbieter tarnen russisches Holz als estnisches oder aus anderen baltischen Ländern stammend, wobei sie ausgeklügelte Methoden verwenden, um die Zollvorschriften zu umgehen.
Es wird angenommen, dass die Einnahmen aus diesen Schmuggelaktivitäten direkt militärische Bemühungen Russlands finanzieren.Diese Lage löst große Besorgnis in Europa und weltweit aus, da illegaler Holzeinschlag effektiv die militärische Infrastruktur eines der größten Länder der Welt finanziert.
Schätzungen zufolge wurden seit Inkrafttreten der Sanktionen gegen Russland Holzressourcen im Wert von fast 1,5 Milliarden Pfund Sterling (etwa 1,76 Milliarden Euro) illegal eingeführt.
Die Analyse von Source Certain bestätigt, dass ein erheblicher Anteil dieses Holzes illegal nach Großbritannien und andere EU-Länder gelangt.Der Gründer von Source Certain, Cameron Skedling, erklärt: „Die meisten Importeure wissen, dass ihr Holz illegal aus Russland stammt, ignorieren dies aber entweder absichtlich oder verfügen nicht über echtes Wissen.
Die Methoden der Dokumentenfälschung und Maskierung sind komplex genug, um selbst erfahrene Käufer zu täuschen.“ Tara Ganesh von Earthsight fügte hinzu: „Diese Fälle sind keine Überraschung.
Unsere Ermittlungen haben gezeigt, dass Unternehmen, die russisches Holz waschen, häufig absichtlich falsche Herkunftsinformationen angeben, um Gesetze und Einschränkungen zu umgehen.“Trotz internationaler Bemühungen, Schmuggel und illegalen Holzeinschlag zu bekämpfen, bleibt das Problem akut und erfordert strengere Maßnahmen sowie eine intensivere Kontrolle der Importströme.
Nur Transparenz und erhöhte strafrechtliche Verantwortlichkeit können dieses illegale Geschäft beenden – ein Handel, der massive Schäden für Umwelt, Sicherheit und die Wirtschaft der EU und des Vereinigten Königreichs verursacht.