Ehemaliger Leiter des Katastrophenschutzdienstes in Vinnytsia zwang seine Untergebenen, für ihn Häuser zu bauen – DBR

In den letzten Tagen haben parlamentarische und strafrechtliche Behörden alarmierende Nachrichten veröffentlicht, die eine Welle der Empörung in der Öffentlichkeit ausgelöst haben.
Sie werfen ein Schlaglicht auf eine alarmierende Ebene von Korruption und Machtmissbrauch innerhalb staatlicher Strukturen.
Der ehemalige Leiter der Hauptabteilung des Staatlichen Katastrophenschutzdienstes (SESU) in der Region Vinnytsia befindet sich unter Untersuchung wegen schwerer Vorwürfe — er soll seine Untergebenen gezwungen haben, unbezahlt zu arbeiten, um seine eigenen Häuser zu errichten und Immobilien in der Region zu restaurieren.
Laut Angaben des Staatlichen Untersuchungbüros (DBR) wurde festgestellt, dass diese Person im Zeitraum von Juni 2024 bis März 2025 mindestens fünf Mitarbeiter des Rettungsdienstes in Bau- und Reparaturarbeiten außerhalb ihrer dienstlichen Pflichten und auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten involvierte.
Es ist bekannt, dass diese Mitarbeiter gezwungen wurden, Arbeiten an Objekten durchzuführen, die dem Funktionär gehörten, und auch Reparaturen an seinen Immobilien in den Regionen Vinnytsia und Charkiw.
Offizielle Quellen bestätigen, dass mindestens vier Objekte betroffen sind, bei denen die Untergebenen unentgeltlich arbeiteten, was deutlich auf Machtmissbrauch und eine völlige Missachtung der Arbeitnehmerrechte hinweist.
Die Behörden betonen die Bedeutung von Transparenz und erhöhter Verantwortlichkeit im öffentlichen Dienst, da solche Fälle das Vertrauen der Bevölkerung in staatliche Institutionen untergraben und die Prinzipien von Rechtstaatlichkeit und Integrität verletzen.