Angelverbote für Flusskrebse in der Ukraine: Was Sie wissen sollten und welche Strafen drohen

Chas Pravdy - 20 August 2025 01:26

In der Ukraine werden regelmäßig temporäre Verbote und Beschränkungen für den Fang von Wasserlebewesen, darunter Flusskrebse und Fische, eingeführt.

Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Populationen zu schützen und ihr Aussterben infolge Überfischung zu verhindern.

Derzeit gilt eine spezielle Fangpause, die den Schutz der Krebse während ihrer zweiten Häutung gewährleistet — eine Phase, in der sie besonders verwundbar sind.

Nach Angaben des staatlichen Fischereiamts sind diese Beschränkungen vom 15.

August bis zum 30.

September in den meisten Gewässern des Landes wirksam.

In den Regionen Mykolaiv, Cherson sowie im Dnipro-Buzki-Mündungsgebiet wurde der Fang jedoch bereits ab dem 10.

August untersagt.Das Amt betont, dass im Transkarpatien besonders geschützte Arten wie der breitbeinige Flusskrebs das ganze Jahr über unter Schutz stehen und verboten sind.

Fischer und Angler sollten sich daher vor Ort über die genauen Verbotszeiten informieren, um Strafen zu vermeiden.Das ukrainische Recht sieht bei illegalem Krebsfang harte Sanktionen vor, die von administrativen Geldbußen bis hin zu strafrechtlicher Verfolgung reichen.

Zudem ist eine Schadensersatzzahlung für illegale Fänge in Höhe von 3.332 Hrywnja pro Krebseinheit vorgesehen.Mit der Einführung von Angellizenzen für Hobbyaquaristen ist zudem die unerlaubte Entnahme von Wasserbiotischen Ressourcen über die erlaubten Tagesmengen hinaus untersagt.

Ziel ist es, die aquatische Biodiversität zu bewahren und die Ressourcen der ukrainischen Wasserwege nachhaltig zu schützen.

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