Russland verkauft gestohlenes ukrainisches Weizen an über 70 Länder weltweit: Ein wachsendes internationales Geschäft

Chas Pravdy - 19 August 2025 23:32

In einer zunehmend vernetzten Welt gewinnt das Problem des gestohlenen ukrainischen Getreides an internationaler Bedeutung, was zu erheblichen wirtschaftlichen Spannungen führt.

Nach Angaben des Zentrums für nationale Widerstands betreiben russische Truppen aktiv den Export und Verkauf gestohlenen Weizens an mehr als 70 Länder weltweit.

Zu den Hauptabnehmern zählen Länder des Nahen Ostens, darunter Ägypten, die Türkei und der Iran, die trotz anhaltender Konflikte eine hohe Nachfrage nach ukrainischem Getreide aufrechterhalten.

Diese groß angelegte Operation zielt darauf ab, Russlands Position auf dem globalen Getreidemarkt zu festigen, indem Ressourcen genutzt werden, die auf vorübergehend besetzten ukrainischen Gebieten gestohlen wurden.

Frühere Berichte zeigen, dass bereits über 2,5 Millionen Tonnen Weizen aus den Regionen Donezk, Luhansk, Zaporozhzhia und Cherson exportiert wurden – ein Beweis für den groß angelegten Raub und die systematische Verschleppung ukrainischer Erntegüter.

Die Ukraine und internationale Organisationen bereiten Maßnahmen vor, um diesem Diebstahl entgegenzuwirken.

Kyiv hat bereits die EU kontaktiert, um Sanktionen gegen bangladeschische Unternehmen zu verhängen, die Weizen aus den besetzten Gebieten importieren.

Seit 2014 kontrolliert Russland einen großen Teil der südlichen landwirtschaftlichen Regionen der Ukraine, wobei Kyiv Moskau vorwirft, systematisch Ernten zu stehlen.

Russland bestreitet diese Vorwürfe und behauptet, dass das betreffende Gebiet zu Russland gehöre und das dortige Getreide Teil eigener Ressourcen sei.

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