Macron skizziert die nächsten Schritte bei gescheiterten Verhandlungen zur Ukraine

Chas Pravdy - 19 August 2025 07:45

Angesichts der jüngsten Erklärungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron wird deutlich, dass Frankreich bereit ist, bei einem Scheitern der diplomatischen Gespräche zwischen den USA und Russland bezüglich der Ukraine energischer vorzugehen.

Macron betonte, dass bei einem ausbleibenden Ergebnis des Verhandlungsprozesses der Westen die Sanktionen gegen Moskau verschärfen werde, um Druck auf den Kreml auszuüben und ihn dazu zu bewegen, den Dialog wieder aufzunehmen und Kompromisse zu suchen.

Er hob hervor, dass die USA und europäische Partner bereits an Sicherheitsgarantien für die Ukraine arbeiten und die Wiederaufnahme eines direkten Austauschs zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin unterstützen.

Macron erklärte: „Wir sind uns einig, dass eine Ausweitung der Sanktionen unvermeidlich ist, um Druck auf Russland aufrechtzuerhalten und es zur Rückkehr zur Diplomatie zu zwingen.“ Zudem wies er darauf hin, dass die langfristige Stabilität der Ukraine von einer gut ausgestatteten Armee und anhaltender Unterstützung der Verbündeten abhängen wird.

Nach Beendigung der Kampfhandlungen werde Kiew internationale Sicherheitsgarantien benötigen, inklusive Friedensmissionen, die in Absprache mit den NATO-Verbündeten geplant werden.

„Wir müssen der Ukraine helfen, eine starke Armee aufzubauen, und Friedensoperationen sind notwendig, um ihre territoriale Integrität zu sichern“, fügte Macron hinzu.

Die Ukraine strebt außerdem Sicherheitsschutzerklärungen an, die Artikel 5 des Nordatlantikvertrags ähnlich sind, was einen kollektiven Schutz gegen potenzielle Aggressionen bedeutete.

Russland hält jedoch fest, dass jede Stationierung von NATO-Truppen in der Ukraine kategorisch unakzeptabel ist und die Situation verschärfen könnte.

Macron unterstrich die Bedeutung des Erhalts diplomatischer Kanäle und der Suche nach Verhandlungslösungen, da direkte Konflikte nur die Lage verschärfen und zu noch gravierenden Sicherheitsrisiken für Europa und die Welt führen könnten.

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