Kiew und Europa bleiben skeptisch gegenüber neuen Papiersicherheitsgarantien, laut polnischem Außenministerium

Nach einem hochrangigen Treffen zwischen europäischen Führern und dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump im Weißen Haus äußerte das polnische Außenministerium erheblichen Skeptizismus gegenüber der Glaubwürdigkeit neuer Sicherheitsgarantien, die ausschließlich auf sogenannten „Papier“-Vereinbarungen basieren.
Der stellvertretende Außenminister Polens, Marcin Bosacki, betonte, dass die bisherigen Erfahrungen mit ähnlichen Abkommen mit Russland deren Ineffektivität zeigen.
Er erinnerte daran, dass die Ukraine und europäische Staaten gegenüber solchen Versprechen skeptisch sein sollten, da Russland wiederholt gegen internationale Verpflichtungen verstoßen hat, insbesondere in den Jahren 2014 und 2022.
Während der Westen an der Entwicklung vertrauenswürdiger Sicherheitsgarantien arbeitet, berichten Quellen, dass US-amerikanische und europäische Beamte konkrete Mechanismen entwickeln, um das Risiko weiterer Aggressionen zu minimieren und einen Ausgangspunkt für zukünftige Verhandlungen zwischen Präsident Zelensky und Wladimir Putin zu schaffen.
Laut Quellen des Wall Street Journal werden diese Sicherheitsgarantien aus vier wesentlichen Komponenten bestehen: Militärpräsenz, Luftverteidigung, Waffenlieferungen und Überwachungsmechanismen zur Kontrolle des Waffenstillstands.
Frühere Berichte von ZN.UA beleuchteten die Verhandlungen zwischen Zelensky und europäischen Führern sowie deren Treffen mit Trump während des Besuchs im Weißen Haus.