Indien im politischen Skandal wegen russischer Ölimporte: USA beschuldigen Profit während des Ukraine-Kriegs

Der Krieg in der Ukraine sorgt weiterhin für internationale Aufmerksamkeit, insbesondere im Hinblick auf wirtschaftliche und politische Interessen, die Europa, Nordamerika und Asien verbinden.
Die jüngsten Äußerungen des amerikanischen Finanzministers Scott Bessent verdeutlichen Washingtons wachsende Besorgnis darüber, wie Indien russisches Öl während des anhaltenden Konflikts einkauft.
Bessent betonte, dass Indien hier profitiert, indem es das sogenannte „indische Arbitrage“ nutzt – günstiges russisches Öl kauft und es während des Krieges als neu auf dem Markt erscheinendes Produkt weiterverkauft.Laut offiziellen Daten lag der Anteil russischen Öls an Indiens Importen Anfang 2022 unter 1 %, doch inzwischen ist dieser Anteil auf 42 % gestiegen.
Im gleichen Kontext weist die USA darauf hin, dass China seine Importe aus Russland von 13 % auf 16 % reduziert hat, jedoch weiterhin ein bedeutender Partner bleibt.
Solche Maßnahmen werfen Fragen zu möglichen geopolitischen Konsequenzen auf und zeigen die komplexen Herausforderungen, vor denen Länder stehen, die versuchen, wirtschaftliche Interessen mit politischer Verantwortung zu verbinden.Auch diplomatisch könnten sich Spannungen verschärfen.
Gerüchte besagen, dass Indiens Premier Narendra Modi ein Treffen mit Ex-Präsident Donald Trump abhalten könnte, was auf mögliche Veränderungen in den bilateralen Beziehungen hindeutet.
Experten beobachten, dass die USA ihre Haltung gegenüber dem russischen Ölhandel verschärft haben, indem sie zusätzliche Zölle gegen Indien verhängen.
Zuvor hatte Trump eine Erhöhung der Zölle um 25 % angekündigt, sodass die Gesamttarife für Indien now auf 50 % angestiegen sind.
Diese Maßnahmen deuten auf eine Verstärkung der diplomatischen Bindungen zwischen Indien und China im Zuge zunehmender geopolitischer Spannungen hin.