Der Kreml organisiert Propagandafahrten für ukrainische Kinder: Ziel ist es, Stalin positiv darzustellen und das ukrainische nationale Gedächtnis zu löschen
Das Zentrum für nationalen Widerstand (ZNR) berichtet, dass die russischen Besatzungsbehörden aktiv neue Maßnahmen ergreifen, um die junge Generation der Ukraine durch speziell organisierte kulturelle und historische Aktionen zu beeinflussen.
Laut ZNR bringt die Besatzungsverwaltung in der vorübergehend kontrollierten Region Cherson Kinder auf sogenannte ‚Historische Touren‘ im Rahmen des Projekts ‚Gesichter des Sieges‘.
Diese Touren umfassen Besuche von sowjetischen Gedenkstätten und Museen, darunter das Rzhew-Memorial, die ‘Stalin-Residenz’ sowie Museen in Moskau und im Moskauer Gebiet.
Zusätzlich ist ein Quiz namens ‚Schwarze Mäntel‘, inspiriert vom sowjetischen Kino, Teil dieses Programms.
Experten betonen, dass diese Reisen kein Bildungszweck verfolgen, sondern vielmehr sowjetische Mythen bei den Kindern fördern und das ukrainische nationale Gedächtnis auslöschen sollen.
Das Zentrum weist auch darauf hin, dass der Transport der Kinder zu solchen Veranstaltungen eine Form der Russifizierung darstellt und als Kriegsverbrechen nach internationalem Recht angesehen werden kann.
Weiterhin wird vorausgesagt, dass ab Herbst die Bevölkerung in den besetzten Gebieten gezwungen sein wird, den Kreml-Messenger zu installieren, der zum Spionieren und Überwachen verwendet wird, um den russischen Einfluss auf die Ukraine weiter zu verstärken.