Wahlen während des Krieges: Sind sie unter den aktuellen Bedingungen möglich und was sagen ukrainische Führungspersönlichkeiten dazu?

Der ukrainische Präsident Wladimir Zelensky äußerte sich kürzlich während eines Treffens mit dem US-Führer Donald Trump klar und deutlich dazu, dass die Durchführung von Wahlen inmitten aktiver Kampfhandlungen und eines Krieges derzeit unmöglich sei.
Er betonte, dass die ukrainische Gesellschaft und die Behörden in der jetzigen Situation nicht in der Lage seien, einen fairen und sicheren Wahlprozess zu organisieren.
Zelensky machte deutlich, dass die gegenwärtigen Prioritäten auf Sicherheit und Stabilität liegen.
Ohne Schutzgarantien und gleiche Bedingungen für alle Bewerber seien faire Wahlen schlichtweg nicht realisierbar.Er hob hervor, dass in der aktuellen Lage vor allem die Arbeit im Parlament und die Einhaltung rechtlicher Normen im Mittelpunkt stehen sollten, da transparente Wahlen den Ukrainern ermöglichen würden, ihre Vertreter zu wählen, die in diesen schwierigen Zeiten die Interessen des Landes vertreten.
Zelensky fügte hinzu, dass echte und transparente Wahlen nur dann stattfinden können, wenn die Ukraine volle Sicherheit und Stabilität erreicht hat.Gleichzeitig planen führende europäische und amerikanische Persönlichkeiten, darunter der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz, der finnische Präsident Alexander Stubb und die italienische Premierministerin Giorgia Meloni, an einem wichtigen Treffen mit Zelensky und Trump in Washington am Montag teilzunehmen.
Dies unterstreicht die hohe internationale Unterstützung für die ukrainischen Bemühungen, die Herausforderungen des Krieges zu bewältigen und die Souveränität sowie Demokratie des Landes zu bewahren.