Angriff auf Zaporizhzhia: Zahl der Verletzten steigt auf 17 nach Raketenangriffen

Die angespannte Lage in Zaporizhzhia verschärfte sich erneut nach einem Raketenangriff russischer ballistischer Raketien, die erheblichen Schaden anrichteten und mehrere Menschen verletzten.
Nach Angaben der örtlichen Behörden stieg die Zahl der Verletzten infolge dieses Angriffs auf 17 Personen, einige befinden sich in kritischem Zustand.
Der Leiter der regionalen Militärverwaltung Zaporizhzhia, Ivan Fedorov, bestätigte via Telegram, dass die Raketen in Wohngebiete eingeschlagen haben, Privathäuser und Mehrfamilienhäuser beschädigten, mehrere Fahrzeuge zerstörten und an einer Bushaltestelle einschlugen.
Auch die Infrastruktur der Stadt wurde beeinträchtigt: Es brach in einem Geschäft und an einer Haltestelle ein Feuer aus.
Mehrere Privatwohnungen wurden beschädigt, ein Linienbus und eine Fertigungshalle wurden zerstört.
Außerdem gelang es den Sicherheitskräften, einen Versuch feindlicher Sabotage- und Aufklärungsteams, in die Stadt einzudringen, zu vereiteln, während Rettungskräfte eine verbrannte Person aus einem bei der Explosion kollabierten Gebiet bergen konnten.
Leider kämpfen die Ärzte noch darum, sein Leben zu retten.
Zuvor hatte die regionale Leitung berichtet, dass russische Truppen gezielt versuchen, die kritische Infrastruktur in Zaporizhzhia anzugreifen, um die humanitäre Krise zu verschärfen.
An diesem Tag starteten die Russen zudem eine groß angelegte Drohnenangriffswelle auf Odessa und die umliegenden Gebiete, wobei sie Ölhäfen von Socar trafen.
Der frühere Generalstaatsanwalt Gunduz Mamedov betonte, dass diese Angriffe als vorsätzliche Angriffe auf zivile Infrastruktur in der Ukraine interpretiert werden können, was auf eine Politik der Destabilisierung der Region hindeutet.