Russische Behörden starten mehrjährige Finanzförderungsprogramme für schwangere Schülerinnen und Studentinnen: ein drei-Jahres-Plan

In Russland gewinnen Maßnahmen zur Unterstützung junger Mädchen, die frühzeitig schwanger werden, zunehmend an Bedeutung.
Die Behörden der Region Kaluga haben einen detaillierten Drei-Jahres-Plan vorgestellt, der darauf abzielt, Mädchen zu fördern und ihnen bei extrem schwierigen Lebensumständen durch frühe Schwangerschaft zu helfen.
Nach dem neuen Programm, an dem fast 400 Mädchen teilnehmen sollen, erhalten diese einmalig 100.000 Rubel als Belohnung für die rechtzeitige Entscheidung, das Kind zur Welt zu bringen.
Gemäß dem Beschluss der regionalen Behörden vom 4.
August werden im Jahr 2025 123 schwangere Schülerinnen und Studentinnen diese Unterstützung erhalten, im Jahr 2026 wird die Zahl auf 130 steigen, und 2027 soll sie auf 143 anwachsen.
Insgesamt sind für die Umsetzung dieses Programms etwa 40 Millionen Rubel vorgesehen.
Etwa ein Drittel dieses Budgets wird speziell für die Unterstützung junger Mütter bereitgestellt, wodurch diese Initiative zu den umfassendsten in der Region zählt.
Die kalugäische Regierung gab bekannt, dass sie dieses Programm erstmals Ende 2024 ins Leben rief.
Es ist Teil eines breiten Spektrums an Maßnahmen, die bereits in mindestens sieben anderen Regionen umgesetzt werden, darunter in den Gebieten von Bryansk, Voronezh, Kemerowo, Orel, Tver sowie im Altai-Kraj und der Tschuvashischen Republik.
Die finanzielle Unterstützung für Frühgeburten liegt zwischen 100.000 und 150.000 Rubel und verfolgt das Ziel, junge Frauen zu ermutigen, ihre Schwangerschaft auszutragen, was letztlich auch die demografische Entwicklung verbessern und soziale Probleme in der Region verringern soll.