Lavrov führt Telefongespräche mit türkischen und ungarischen Ministern nach Alaska-Gipfel und diskutiert Ergebnisse sowie die Ukraine-Krise

Chas Pravdy - 17 August 2025 12:33

Der russische Außenminister Sergei Lavrov hat am Samstag unmittelbar nach Abschluss des hochrangigen Gipfels in Alaska eine Reihe bedeutender Telefongespräche mit seinen Kollegen aus der Türkei und Ungarn geführt.

Dieses Treffen hat sich als zentrales Ereignis in der jüngeren internationalen Diplomatie herausgestellt.

Laut Reuters stand im Mittelpunkt der Gespräche mit dem türkischen Außenminister Hakan Fidan die Auswertung der Ergebnisse des informellen Treffens zwischen Russland und den USA, das im Rahmen des Gipfels stattfand.

Das Gespräch wurde auf Initiative Ankaras geführt, wobei beide Seiten ihre Einschätzungen zu den nächsten Schritten und möglichen Kooperationsoptionen im Zusammenhang mit der aktuellen ukrainischen Krise sowie den globalen diplomatischen Entwicklungen austauschten.

Ebenso bedeutend war das Gespräch zwischen Lavrov und dem ungarischen Außenminister Péter Szijjártó.

Dabei diskutierten beide Politker die regionalen Auswirkungen des Gipfels, insbesondere im Hinblick auf die ukrainische Krise und die Möglichkeit einer Vertiefung der Energiestrategie zwischen Russland und Ungarn.

Berichte legen nahe, dass Ungarns Premier Viktor Orbán, bekannt für seine engen diplomatischen Verbindungen zu Moskau und seine Ablehnung der EU-Sanktionen, nach dem Alaska-Gipfel erklärte, dass „die Welt heute sicherer ist als gestern“.

Während westliche Staaten weiterhin Sanktionen verhängen und diplomatischen Druck ausüben, sucht Russland, offene Kommunikationskanäle aufrechtzuerhalten und seine Positionen weltweit zu vertreten.

In den Gesprächen zwischen Lavrov und Szijjártó wurden auch die Fragen der ukrainischen Krise, mögliche Kompromisse und Sicherheitsgarantien für die Ukraine eingehend erörtert, obwohl keine konkreten Vorschläge zur Aufhebung der Sanktionen oder zum Truppenabzug im Nordukraine-Gebiet gemacht wurden.

Es ist offensichtlich, dass die beteiligten Länder weiterhin dialogoffene Kanäle für zukünftige Verhandlungen und langfristige Lösungen in der angespannten regionalen und internationalen Lage offenhalten.

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