Europäische Führer begleiten Zelensky in die USA, um die Position der Ukraine zu stärken

Chas Pravdy - 17 August 2025 06:32

Am Vorabend des geplanten Treffens mit dem US-Präsidenten Donald Trump wird der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelensky die Unterstützung seiner europäischen Verbündeten erhalten.

Laut dem politischen Medium Politico planen europäische Führer gemeinsam mit hochrangigen Diplomaten, Zelensky auf seinem Weg nach Washington zu begleiten, um seine Position in den schwierigen Verhandlungen zu festigen und mögliche Konflikte mit Trump zu vermeiden, der für seine unberechenbare diplomatische Art bekannt ist.

Quellen berichten, dass dieser Schritt darauf abzielt, eine Wiederholung der Situationen zu verhindern, in denen Zelensky in nachteilige Verhandlungen gerät oder Druck erfährt, der seine Glaubwürdigkeit und die Beziehungen zwischen der Ukraine und den USA beeinträchtigen könnte.

Die Delegation, angeführt vom finnischen Präsidenten Sauli Niinistö, der enge Kontakte zu Trump pflegt, soll helfen, einen konstruktiven Dialog zu fördern.

Darüber hinaus könnte Generalsekretär Jens Stoltenberg von der NATO die Delegation begleiten und seine diplomatischen Fähigkeiten sowie seine freundschaftlichen Verbindungen zu Washington einsetzen.

Während des Treffens in Washington wollen europäische Staaten Trump überzeugen, keine Zugeständnisse zu machen, die die ukrainischen Interessen gefährden, insbesondere was territoriale Zugeständnisse an Russland betrifft.

Experten äußern Besorgnis über die jüngsten Kontakte zwischen den USA und Russland, insbesondere den Alaska-Gipfel, der in Europa die Befürchtung ausgelöst hat, dass die USA sich auf einen konsilianten Weg gegenüber Moskau begeben könnten, was negative Auswirkungen auf die Ukraine haben könnte.

Europäische Diplomaten befürchten, dass diese Entwicklungen die strategischen Interessen der Ukraine vernachlässigen könnten, was die regionale Stabilität und Sicherheit bedroht.

Sie hoffen, dass Zelenskys Besuch in den USA reibungslos verläuft und die diplomatischen Bemühungen zur Unterstützung Kiews und zum Schutz seiner Souveränität gestärkt werden.

Das Thema Zölle und Sanktionen ist nach wie vor sensibel; leider wurden Diskussionen über sekundäre Sanktionen gegen Länder, die russisches Öl kaufen, auf Eis gelegt, was in Europa für Enttäuschung sorgt.

Analysten warnen, dass die kommenden Verhandlungen die Stabilität der ukrainisch-amerikanischen Beziehungen auf die Probe stellen könnten und betonen die Bedeutung europäischer Einigkeit und kontinuierlicher Unterstützung, um die diplomatische Glaubwürdigkeit Kiews in diesen turbulenten Zeiten zu bewahren.

Informationsquelle

#Politik