Wie die Nationale Bank der Ukraine die wirtschaftliche Erholung fördern kann: Wichtige Strategien und Expertenempfehlungen

Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen muss die Nationalbank der Ukraine ihre geldpolitischen Maßnahmen neu ausrichten, um bessere Voraussetzungen für die Wiederbelebung der zerstörten Wirtschaft des Landes zu schaffen.
Experten weisen darauf hin, dass eine bloße Lockerung der Geldpolitik nur geringe Wirkungen entfalten wird, da die ukrainische Binnenwirtschaft stark von Importen abhängig ist.
Laut Tatiana Bogdan, Doktorin der Wirtschaftswissenschaften und Wissenschaftliche Direktorin des Growford Institute, bestehen strukturelle Probleme, die eine effektive Nutzung der geldpolitischen Instrumente behindern.
Beispielsweise machen festverzinsliche Hryvnia-Einlagen der Bevölkerung weniger als 5 % des BIP aus, während die durchschnittliche Verzinsung bei etwa 10 % liegt, die Banken jedoch bis zu 19 % vom NBU auf drei-monatige Zertifikate erhalten.
Um das Wachstum zu fördern und die Erholung zu beschleunigen, sind tiefgreifende Änderungen notwendig: die Straffung der Geldpolitik zu verringern, die Zinssatzgestaltung zu symmetrisieren; die Praxis der Emission von Dreimonatszertifikaten durch die NBU aufzugeben; und die Kreditvergabe durch finanzielle Stimuli durch die Lockerung regulatorischer Anforderungen zu unterstützen.
Ein bedeutender Schritt besteht darin, die Zinssätze für neue OVDP-Emissionen auf Niveaus zu senken, die an die erwarteten Inflationsraten für das kommende Jahr heranreichen.
Diese Maßnahmen sorgen für eine Steigerung des privaten Konsums und der Investitionen, erhöhen die aggregierte Nachfrage und beschleunigen die aktive Wiederbelebung der Produktion.
Gleichzeitig hilft eine Absenkung der Zinssätze die Kosten der Staatsverschuldung zu senken, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer zukünftigen Schuldenkrise reduziert wird.
Detaillierte Informationen und Meinungen der Expertin sind in ihren Artikeln über die angegebenen Links verfügbar.