Der Nuss-Salvator: Geschichte, Traditionen und Feierlichkeiten

Chas Pravdy - 16 August 2025 00:23

Der 16.

August markiert einen bedeutenden Feiertag für die orthodoxen Christen im Osten, der tief in der Geschichte verwurzelt ist.

Bekannt als ‘Nuss-Salvator’, ‘Brot’ oder ‘Unerschaffener Salvatore’, erinnert dieser Tag an die Ereignisse des Jahres 944 n.

Chr., als das unerschaffene Bild Jesu Christi vom Ort Edessa nach Konstantinopel überführt wurde.

Der Legende nach wusch sich Jesus nach Abschluss seines irdischen Wirkens im Jordan, wobei er ein Tuch benutzte, um sein Gesicht abzuwischen.

Auf diesem Tuch wurde sein Antlitz festgehalten — die erste ikonographische Darstellung Christi.

Besonders markant ist die Bezeichnung ‘Nasse Bart’-Tradition, weil der Bart Jesu auf dem Heimgesuchten Stoff nass erscheint und eine charakteristische Kerbe trägt.

An diesem Tag gelten bestimmte Verbote: Es ist untersagt, schwere körperliche Arbeiten, Nähen, Waschen, Putzen, Stricken oder Stickerei durchzuführen.

Auch Hochzeiten und laute Festlichkeiten sind verboten.

Es wird außerdem abgeraten, Streit zu beginnen, zu lästern oder Bedürftigen zu verweigern.

Dieses Fest lädt zur spirituellen Säuberung und zur Stärkung der Morallehren ein und fördert Frieden und Mitgefühl.

Der Nuss-Salvator ist somit mehr als nur eine historische Feier — es ist eine Gelegenheit zur inneren Erneuerung und moralischen Vertiefung.

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