Analyse der Ergebnisse des Alaska-Gipfels: Wer und was im ‘Kampf’ zwischen den USA und Russland gewonnen hat

Chas Pravdy - 16 August 2025 08:31

Nach dem jüngsten Gipfeltreffen in Alaska, bei dem die einflussreichsten Weltführer zusammenkamen, um zentrale internationale Fragen zu erörtern, versuchen zahlreiche Experten und politische Analysten, die langfristigen Konsequenzen zu bewerten.

Laut dem ehemaligen Berater Donald Trumps, John Bolton, sowie dem bekannten deutschen Diplomaten Wolfgang Ishinger, markierte dieser Gipfel einen bedeutenden Sieg für Russland in seinem geopolitischen Spiel.

Sie betonen immer wieder, dass das wichtigste Ergebnis darin bestehe, dass Russlands Präsident Wladimir Putin einen klaren Vorteil erlangt habe — eine ersichtliche ‘1:0’-Niederlage für die USA.

Für die Experten bedeutet dieses Ergebnis, dass Russland seine Positionen aufrechterhalten, seine Interessen durchsetzen und im Grunde keine Zugeständnisse gemacht hat.

Die USA hingegen sind enttäuscht.

Mehrere zentrale Punkte blieben ungelöst: Es gab keine verbindliche Vereinbarung zum Waffenstillstand oder zu einer Veränderung der Situation in der Ukraine im Osten, außerdem wurden keine neuen Sanktionen gegen Russland verhängt.

Experten fassen zusammen, dass dieses Gipfeltreffen bei den amerikanischen und europäischen Wählern den Eindruck hinterließ, dass die Hoffnung auf den Ukraine-Frieden enttäuscht wurde und Europa tief enttäuscht ist.

Gleichzeitig betonte US-Präsident Donald Trump nach dem Gipfel in seinen öffentlichen Äußerungen und in sozialen Medien, dass das Treffen für die USA wertvoll war und es als ‘perfekt’ bezeichnete.

Doch die meisten westlichen Medien und politischen Kommentatoren betrachten dieses Ereignis als einen Beweis für Schwäche der USA und einen vollständigen Sieg Russlands, da es schien, dass Putin einfach kam, seine Position durchsetzte und ging – zurückbleibend mit leeren Händen.

Nach dem Gipfel rief Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelensky an, doch Details des Gesprächs sind nicht öffentlich gemacht worden.

Er betonte jedoch, dass sich Zelensky und Putin nahezu darauf geeinigt haben, den Krieg in der Ukraine durch Gebietsaustausch und Sicherheitsgarantien der USA zu beenden.

Für ihn hängt alles jetzt vollständig von Zelensky ab, was auf mögliche Kompromisse und zukünftige Verhandlungen hindeutet, die den Konflikt ändern könnten.

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