Alaska-Gipfel: Wie Trump und Putin die Chance auf Frieden in der Ukraine und Europa untergraben

Chas Pravdy - 16 August 2025 19:44

Nach dem jüngsten Treffen in Anchorage steht die geopolitische Lage rund um die Ukraine und die regionale Stabilität wieder am Rande einer neuen Krise.

An der Spitze stehen zwei mächtige und einflussreiche Persönlichkeiten — Wladimir Putin und Donald Trump — jede mit eigenen Ambitionen und strategischen Zielen, die den Verlauf der Geschichte entscheidend beeinflussen.

Die beiden Führer traten in eine diplomatische Auseinandersetzung ein, die den zukünftigen Kurs des Konflikts im Osten der Ukraine, die Stabilität Europas und die Sicherheit des Aggressor-Landes bestimmen sollte.

Doch ihre Handlungen führten stattdessen zu neuen Bedrohungen und Herausforderungen für die nationale Sicherheit und den Weltfrieden.Das Treffen in Anchorage, das ein Meilenstein für die Diplomatie sein sollte, wurde zum Symbol der Enttäuschung.

Der US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin trafen sich in einer angespannten Atmosphäre, bei der zentrale Themen der Waffenstillstand und Sanktionen waren.

Das Ergebnis war jedoch eine völlige Überraschung: Trump, einerseits, sprach Unterstützung für Friedensinitiativen aus, andererseits zeigte er Bereitschaft, die realen Herausforderungen der russischen Militär aggression gegen die Ukraine zu ignorieren.Während der Pressekonferenz, die ohne Fragen und nur mit vorbereiteten Kurzmitteilungen stattfand, tauchten zwei Schlüsselwörter auf: „Waffenruhe“ und „Sanktionen“.

Diese wirkten wie ein Status quo, der die ukrainischen und europäischen Verbündeten in Unsicherheit und Erwartung hielt.

Gleichzeitig erhielt Putin, der die Gelegenheit bekam, sich aus diplomatischer Isolation zu befreien, eine rote Teppich-Behandlung und freundliche Gesten der westlichen Staaten, während ukrainische und europäische Führer überrascht und enttäuscht blieben.Nach dem Gipfel tauchte eine weitere Version auf: Trump hat offenbar auf strenge Sanktionen und auf wichtige Schritte verzichtet, um den Druck auf Russland zu erhöhen.

Es ist bekannt, dass der US-Präsident seine Positionen öffentlich häufig ändert und auch diesmal keine Ausnahme war.

Er verbrachte Zeit damit, Bereitschaft zu zeigen, Kompromisse einzugehen, und verschob alle Diskussionen über neue Sanktionen „auf die nahe Zukunft“.

Stattdessen konzentrierte sich seine Aufmerksamkeit auf diplomatische Gesten — private Treffen und freundliche Gesten gegenüber Wladimir Putin.Besorgniserregender ist die Lage in Bezug auf die Ukraine.

Zelensky und seine Landsleute hofften auf Unterstützung aus Washington, um die Kontrolle über die Situation zurückzugewinnen, erhielten jedoch nur die Bestätigung, dass die langen Verhandlungen zu keinen konkreten Vereinbarungen führten.

Trump, der für Frieden durch Kraft eintritt, wirft erneut Zweifel an der schnellen Lösung auf und erhöht das Risiko für die Ukraine.Die Szenarien, die sich für die Ukraine eröffnen, könnten katastrophale Folgen für das Land und die gesamte Region haben.

Während Russland seinen brutalen Krieg fortsetzt und die Welt passiv zuschaut, steht die internationale Gemeinschaft vor einer schwierigen Entscheidung: die diplomatische Unterstützung fortsetzen und Druck auf Moskau ausüben oder die Ukraine ihrem Schicksal überlassen.

Die gegenwärtige Situation reduziert die Chance auf echten Frieden erneut auf praktisch null.

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