Vertrauen der Amerikaner in Trump bezüglich des Ukraine-Krieges: Meinungsanalyse

Inmitten politischer Spannungen und anhaltender internationaler Entwicklungen offenbart eine Umfrage des Pew Research Center erhebliche Differenzen innerhalb der amerikanischen Öffentlichkeit in Bezug auf den ehemaligen Präsidenten Donald Trump und seine Haltung zum Konflikt zwischen Russland und der Ukraine.
Vor dem geplanten Treffen Trumps mit Wladimir Putin in Alaska zeigt die Umfrage, dass eine Mehrheit der Befragten kein Vertrauen in seine Fähigkeit hat, ausgewogene und bedachte Entscheidungen in dieser heiklen Angelegenheit zu treffen.
Nur 40 % der Amerikaner zeigen eine gewisse Vertrauensbasis, während 59 % skeptisch bleiben, ob er in der Lage ist, die Situation ohne Voreingenommenheit zu steuern.Besonders hervorzuheben ist, dass 33 % der Befragten glauben, Trump unterstütze Russland zu stark, während 28 % meinen, er versuche, eine neutrale Position zu wahren.
Lediglich 6 % sind der Ansicht, dass er die Ukraine mehr unterstützt.
Rund ein Drittel (32 %) bleibt in dieser Frage unentschieden.Das Umfrageergebnis zeigt zudem unterschiedliche Meinungen zum amerikanischen Engagement zugunsten der Ukraine: 29 % empfinden die Unterstützung als unzureichend, 18 % halten sie für zu umfangreich.
Die politische Spaltung zeigt sich darin, dass fast die Hälfte der Demokraten (48 %) für eine stärkere Unterstützung Kiews ist, während nur 11 % der Republikaner diese Ansicht teilen.
Die Frage nach der Verantwortung der USA bei der Verteidigung der Ukraine wird ebenfalls kontrovers diskutiert: 50 % sind überzeugt, dass die USA diese Verantwortung tragen sollten, 47 % sind anderer Meinung.Im Hinblick auf die Bedrohung durch die russische Invasion für amerikanische Interessen glauben 31 %, dass die Situation eine ernsthafte Gefahr darstellt, weitere 31 % sehen sie als moderat an, während lediglich 11 % die Gefahr verharmlosen.
Die Umfrage wurde vom 4.
bis 10.
August bei 3.554 erwachsenen Amerikanern durchgeführt.
Diese Ergebnisse unterstreichen die wachsende Besorgnis innerhalb der amerikanischen Öffentlichkeit hinsichtlich der US-Politik gegenüber Russland und der Ukraine.
Bereits im März hatte eine Quinnipiac-Umfrage gezeigt, dass 55 % der Amerikaner die Aktionen Trumps in Bezug auf den Konflikt missbilligen, während nur 38 % zustimmen.
Medienberichte wie die der The Telegraph stellen fest, dass Trump zunehmend auf der Seite Puten steht, die russische Invasion ablehnt und stattdessen die Ukraine verantwortlich macht.