Ukrainer können sich im Herbst online über die «Diya»-App scheiden lassen: Details zum Start der neuen Dienstleistung

Bereits im kommenden Herbst wird es ukrainischen Bürgern ermöglicht, den Scheidungsprozess fernmündlich über die mobile Anwendung «Diya» durchzuführen, kündigte Mykhailo Fedorov, der erste Vizepremierminister für Digitale Transformation, an.
In einem TikTok-Video erklärte er ausführlich die zukünftigen Pläne für die Einführung dieses praktischen und modernen Services.
Fedorov betonte, dass die neue Dienstleistung mit Gamification-Elementen ausgestattet sein wird, die die Nutzer dazu anregen sollen, ihre Entscheidung sorgfältig zu überdenken, da eine Scheidung einen bedeutenden Schritt im Leben darstellt – besonders in Kriegszeiten.
Der Minister hob hervor, dass durch diesen innovativen Ansatz Menschen lange Warteschlangen und unnötige Behördengänge vermeiden können.
Zudem sind vor Beginn des Herbstes zusätzliche Online-Räume geplant, um die lange Warteschlange bei der Eheschließung zu reduzieren, die aufgrund hoher Nachfrage entstanden ist.
Bis Ende 2025 soll auch der Online-Service für Namensänderungen eingeführt werden, während das Projekt «eNotariat», das elektronische notarielle Dienste bietet, im ersten Quartal 2026 in Betrieb genommen werden soll.
Ebenso wird ab Januar 2026 die elektronische Mineralölsteuer (Akzise) eingeführt.
Zudem wird in den kommenden Tagen das Projekt «Schulpaket» starten, das Eltern von Erstklässlern ermöglicht, bis zu 5000 Hryvnias auf ihre «Diya.Card» zu erhalten, um Schulsachen für ihre Kinder zu kaufen.
Ziel dieser Entwicklungen ist es, die öffentlichen Dienste schneller, einfacher und für alle Ukrainer zugänglicher zu machen.