Plötzlicher Himalaya-Regen: Mindestens 46 Tote und Über 200 Vermisste bei verheerendem Hochwasser

Eine plötzliche und heftige Monsunregenfront hat den Himalaya in den vergangenen Stunden getroffen und schwere Folgen verursacht.
Nach aktuellen Berichten von Reuters sind mindestens 46 Menschen ums Leben gekommen, während mehr als 200 Personen nach wie vor vermisst werden.
Das Unglück ereignete sich in der indischen Region Kaschmir, genauer gesagt im Dorf Chasota im Bezirk Kishtwar – einem bekannten Ort für Pilgerreisende, die jährlich Tausende von Gläubigen aus aller Welt anziehen.
Der plötzliche starke Regen führte zu einem heftigen Blitzhochwasser und Erdrutschen, die ganze Teile des Dorfes zerstörten.
Das Dorf liegt an einem beliebten Pilgerweg, der zum ehrwürdigen Machail-Mata-Tempel führt, einer heiligen Stätte, die der Göttin Durga gewidmet ist.
Lokale Fernsehsender zeigten Bilder, auf denen verängstigte Pilger zu sehen sind, die versuchen, sich vor den reißenden Wasserströmen in Sicherheit zu bringen, während die Fluten die temporären Unterkünfte und Essensstände, die für den Pilgeransturm eingerichtet wurden, überschwemmten.
Ein anonymer Regierungsvertreter erklärte Reuters, dass die Wassermassen provisorische Strukturen wie Straßenküchen und Sicherheitsstationen mit sich rissen.
Der Beamte sagte: „Viele Pilger, die sich zum Mittagessen versammelt hatten, wurden plötzlich vom Strom erfasst.“ Die jährliche Pilgerreise nach Machail, die in den hohen Bergen des Himalaya stattfindet, ist eine bedeutende religiöse Tradition.
Dennoch zeigt die Zunahme plötzlicher Extremwetterereignisse, wie dieses Hochwasser, die wachsende Gefahr für Pilger und Anwohner gleichermaßen.
Es besteht dringender Handlungsbedarf, um Katastrophenschutzmaßnahmen zu stärken und die Infrastruktur in diesen wiederkehrend von Naturkatastrophen heimgesuchten Regionen widerstandsfähiger zu machen.