Mögliche Sanktionen gegen «Rosneft» und «Lukoil» bei Scheitern des Putin-Gipfels

Chas Pravdy - 15 August 2025 23:43

Laut Quellen und Experten erwägt die USA die Einführung umfangreicher Sanktionen gegen die beiden größten russischen Ölkonzerne — «Rosneft» und «Lukoil» — falls das geplante Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Führer Wladimir Putin, das für Alaska vorgesehen ist, keinen substantiven Fortschritt in den diplomatischen Verhandlungen bringt.

Berichte von «European Pravda» unter Berufung auf Bloomberg deuten darauf hin, dass diese Maßnahmen darauf abzielen, die energetische Macht Moskaus zu verringern, indem die Ertragsquellen der wichtigsten russischen Ölunternehmen eingeschränkt werden, die fast die Hälfte der gesamten russischen Öl-Exporte ausmachen — etwa 2,2 Millionen Barrel pro Tag in der ersten Hälfte des Jahres.

Quellen weisen darauf hin, dass die Sanktionen schrittweise eingeführt werden sollen, um mögliche Marktturbulenzen zu minimieren.

Trump betonte vor dem Gipfel, dass alle Entscheidungen bezüglich Sanktionen die globalen Energiemärkte berücksichtigen und er hofft, dass die Maßnahmen vorübergehend bleiben.

Neben den Sanktionen gegen die Ölunternehmen könnten zusätzliche Beschränkungen für Moskauer Schatten-Öltankerflotten eingeführt werden und neue Zölle auf russisches Öl, insbesondere für asiatische Käufer wie China.

Experten und diplomatische Kreise warnen, dass diese Maßnahmen in Etappen umgesetzt werden könnten, abhängig vom Verlauf der Verhandlungen.

«Rosneft» und «Lukoil» stellen zusammen etwa 50 % der russischen Exporte dar, was rund 2,2 Millionen Barrel täglich entspricht.

Vor dem Gipfel wiederholte Trump, dass Putin mit ernsthaften wirtschaftlichen Konsequenzen rechnen müsse, falls es ihm nicht gelingt, den Krieg in der Ukraine zu beenden.

US-Finanzminister Steven Mnuchin betonte, dass die Trump-Administration alle Optionen offenhalte, einschließlich einer Verstärkung oder Abschwächung der Sanktionen, um auf russische Aktionen in Bezug auf die Ukraine oder andere internationale Fragen zu reagieren.

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