Misslungener Besuch im Heimatdorf in der Evakuierungszone endet im Krankenhaus nach Drohnenangriff

Chas Pravdy - 15 August 2025 06:38

Am 14.

August geriet ein Bewohner der Region Sumy in eine gefährliche Lage, als er unerwartet sein ehemaliges Zuhause in einer Evakuierungszone besuchen wollte.

In der Regel vermeiden es Menschen, nach einer Evakuation aus Konfliktgebieten zurückzukehren, vor allem angesichts der ständigen Bedrohung durch Angriffe.

Doch an diesem Tag entschied sich ein Mann, eine kurze Rückkehr zu unternehmen und zu sehen, wie es seinem Heimatdorf geht.

Leider wurde der Besuch zu einem Albtraum: Er wurde durch einen FPV-Drohnenangriff getroffen, erlitt Splitterwunden und einen Schock.

Oleg Hryhorov, Leiter der Regionalverwaltung Sumy, erklärte, dass der Mann längst aus diesem Dorf evakuiert war, sich aber dennoch für einen Besuch entschieden hatte.

Auf dem Heimweg wurde er plötzlich attackiert und zog sich leichte Verletzungen zu, die im nächstgelegenen Krankenhaus sofort versorgt wurden.

Sein Zustand gilt derzeit als stabil.

Dieses Ereignis ist eine deutliche Erinnerung daran, welch große Gefahr noch immer in den Zonen besteht, in denen Menschen versuchen, in ihre Häuser zurückzukehren oder dort zu bleiben.Die militärischen Behörden warnen zudem vor zunehmender Spannung in der Region.

Gestern haben die feindlichen Streitkräfte 21 Angelpunkte in Städten und Dörfern der Region Donezk getroffen, vor allem in den Gebieten, wo Frontfortschritte erzielt wurden.

Diese Angriffe, darunter gelenkte Bombenangriffe, zerstörten mehrere Wohnhäuser und Stromeinleitungen, wodurch zahlreiche Häuser beschädigt wurden und kritische Infrastruktur beeinträchtigt ist.

Der Leiter der Regionalverwaltung Sumy appellierte an die Bevölkerung, keine Reisen in die Grenzregionen zu unternehmen, da diese regelmäßig Ziel von Angriffen sind.

Er forderte, alle Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die Sicherheit in dieser aktiven Kriegszeit zu gewährleisten.Insgesamt haben die russischen Streitkräfte gestern 21 Angriffe in der Region Donezk durchgeführt, vor allem in den Gebieten an den Frontlinien.

Die Lage bleibt instabil, was die Bedeutung erhöhter Sicherheits- und Evakuierungsmaßnahmen unterstreicht, um die noch anwesenden Zivilisten zu schützen.

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