Große Explosion in russischer Raketengeschütz-Fabrik erschüttert regionale Sicherheit
Bei einem schweren und tragischen Vorfall in Russland wurde eine Fabrik, die sich auf die Herstellung von Reaktivgeschossen für Mehrfachraketensysteme spezialisiert hat, stark beschädigt.
Das Ereignis ereignete sich auf dem Elastik-Werk in der Region Rjasan, einem industriellen Standort, der zuvor für die Produktion von Flugzeugmunition und Raketengeschossen bekannt war.
Nach ersten Berichten kam es in einer Produktionshalle zu einer Explosion, bei der ein beträchtlicher Teil des Gebäudes völlig zerstört wurde.
Mindestens vier Arbeiter verloren bei diesem Unglück ihr Leben.
Russische Medien berichten, dass bei dem Vorfall Schießpulver explodiert ist, und die Rettungsdienste geben an, dass etwa 20 Personen verletzt wurden.
Die regionalen Behörden gaben bekannt, dass es ein Feuer und dichten schwarzen Rauch gibt, der vom Fabrikgelände aufsteigt, und es gibt Gerüchte, dass noch Personen unter den Trümmern eingeklemmt sein könnten.
Der Vorfall wurde gegen 10:30 Uhr am 15.
August registriert.
Videos, die auf Telegram-Kanälen kursieren, zeigen heftige Feuer und große Rauchschwaden, die über die zerstörte Fabrik ziehen.
Der Kanal Baza berichtet, dass die Explosion in der Werkstatt stattfand, in der Pulver hergestellt wird, vermutlich aufgrund von Sicherheitsverstößen und nicht durch Drohnenangriffe.
Die Fabrik, gelegen im Dorf Lisove im Shilovsky-Kreis von Rjasan, hat eine turbulente Vergangenheit; sie meldete 2015 Insolvenz an und wurde seither größtenteils aufgegeben.
Früher produzierte sie Flugzeugmunition und Raketengeschosse, doch angesichts der Ereignisse sind Zweifel am zukünftigen Bestehen des Standorts und seine möglichen Risiken für die nahegelegenen Gemeinden aufgekommen.