Geringes Wissen über Julia Sviridenko in der Ukraine und Vertrauen in ihre Rolle als Premierministerin

Chas Pravdy - 15 August 2025 12:58

Laut der jüngsten Umfrage des Kyiv International Institute of Sociology (KIIS) ist bei einem Großteil der ukrainischen Bevölkerung nur sehr wenig bekannt über Julia Sviridenko, wenn nicht explizit ihre offizielle Position erwähnt wird.

Lediglich 42 % der Befragten konnten ihren Namen nennen und eine Meinung zu ihr äußern, ohne dass ihnen ihre Funktion als Premierministerin genannt wurde.

Davon trauten nur 11 % ihr, während 13 % eine unklare Haltung einnahmen.

Eine große Mehrheit — 58 % — wusste überhaupt nicht, wer sie ist.

Als den Befragten jedoch ihre offizielle Funktion nähergebracht wurde, stieg die Bekanntheit erheblich an: 76 % kannten ihre Position.

Betrachtet man das Vertrauen, das die Befragten gegenüber Sviridenko zeigen, so gaben 31 % an, ihr vertrauen zu wollen, während 26 % kein Vertrauen hatten.

Insgesamt blieb das Vertrauensniveau niedrig: 25 % vertrauten, 45 % misstrauten, und 30 % waren unsicher.

Regionale Daten zeigen, dass in den meisten Teilen der Ukraine das Bekanntheitsniveau der Politikerin bei weniger als 50 % liegt, wenn ihre Position nicht hervorgehoben wird.

Bei denjenigen, die sie kennen, dominiert das Misstrauen.

Bemerkenswert ist, dass das höchste Vertrauen im Westen und im Osten des Landes besteht, wo die Anzahl der Unterstützer ihrer Führung höher ist.

Was die Erwartungen an die Arbeit der neuen Regierung betrifft, so glauben fast die Hälfte der Ukrainer (45 %), dass die Ernennung Sviridenkos als Premierministerin keinen wesentlichen Einfluss auf die Regierungstätigkeit haben wird.

Etwa 33 % konnten keine klaren Erwartungen formulieren.

Insgesamt haben 78 % der Befragten keine eindeutige positive oder negative Erwartungshaltung gegenüber der Arbeit des Kabinetts unter ihrer Leitung.

Lediglich 18 % erwarten Verbesserungen, während 4 % eine Verschlechterung vorhersagen.

Auf regionaler Ebene ist die Meinung meist neutral, wobei im Westen etwas mehr Optimismus besteht, was auf eine künftig positivere Einschätzung hindeutet.

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