Ungarischer Oppositionsführer beschuldigt Russland, in die Wahlen einzugreifen

Chas Pravdy - 14 August 2025 17:37

Der rechtsextreme Oppositionsführer Ungarns, Peter Madyar, hat unerwartet Russland beschuldigt, heimlich zu versuchen, die bevorstehenden Wahlen im Land zu beeinflussen.

Seinen Aussagen zufolge setzen russische Geheimdienste aktiv ihre Ressourcen ein, um seine Wahlkampagne zu untergraben und die innenpolitische Stabilität Ungarns zu stören.

Madyar betonte, dass Russland nach Jahren scheinbar unabhängiger Politik erneut versucht, direkt in die inneren Angelegenheiten Ungarns einzugreifen, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen und die Wählerstimmung zu lenken.

Währenddessen bestätigte die ungarische Regierung, insbesondere Außenminister Peter Szijjártó, die Verbreitung einer russischen Mitteilung, die Madyar als Marionette westlicher Interessen beschreibt — eine Nachricht, die die politische Spannung vor den für April geplanten Wahlen weiter erhöht.

Diese Wahlen sind traditionell von großer Rivalität geprägt, mit Themen wie wirtschaftlichen Schwierigkeiten, Korruptionsvorwürfen und internen Konflikten.

Der Verdacht russischer Interventionen droht, den Wahlkampf noch weiter zu erschweren und gesellschaftliche Spaltungen zu vertiefen.

Zudem sind kürzlich Fotos aufgetaucht, die den neuen Landsitz von Ministerpräsident Orbán zeigen, ausgestattet mit einem prächtigen Palmenhain und einem privaten Zoo, was eine öffentliche Kontroverse auslöste.

Orbán wies jedoch jegliche Verbindung dieser Anwesen auf den offiziellen Regierungssitz zurück und behauptete, es handele sich um eine landwirtschaftliche Farm für seine Eltern, die noch im Bau sei.

Er betonte seine Transparenz und Offenheit bezüglich seiner privaten Projekte.

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