Nordkorea könnte weitere 6.000 Soldaten und umfangreiche Militärtechnik nach Russland entsenden — Budanov

Nach Angaben von Kyrylo Budanov, dem Leiter der Hauptaufklärung des ukrainischen Verteidigungsministeriums, bereitet Nordkorea die mögliche Entsendung von rund sechs Tausend seiner Streitkräfte nach Russland vor.
Zusammen mit diesen Truppen sollen zwischen 50 und 100 Einheiten moderner militärischer Ausrüstung, darunter Kampfpanzer und gepanzerte Fahrzeuge, überführt werden.
Offiziell werden die Einheiten als Ingenieurtruppen bezeichnet, die angeblich für Entminungsarbeiten und den Bau von Verteidigungsanlagen in der Region Kursk zuständig sind.
Jedoch äußern sicherheitsrelevante Kreise Zweifel, ob diese Einsatzorte die tatsächliche Hauptaufgabe darstellen, und vermuten, dass die Truppen für andere militärische Operationen genutzt werden könnten.
Die geplante Technik umfasst unter anderem Cheonma-D-Panzer und BTR-80-Schützenpanzer, die die militärischen Fähigkeiten Russlands deutlich stärken sollen.
Die engen Kooperationen zwischen Moskau und Pjöngjang stellen eine ernsthafte Bedrohung dar, die nicht nur für die Ukraine, sondern auch für die Stabilität im asiatisch-pazifischen Raum insgesamt eine Gefahr darstellen.
Russland versorgt Nordkorea mit Geld, moderner Technologie, Ausbildung sowie lebenswichtigen Ressourcen wie Nahrungsmitteln, Kraftstoff und Schmierstoffen.
Dabei fließen Milliardensummen, was für eines der weltweit isoliertesten Länder, die Nordkorea ist, eine enorme Unterstützung bedeutet.
Schon im April dieses Jahres bestätigten beide Staaten, dass nordkoreanische Truppen in den Krieg gegen die Ukraine involviert sind, besonders im Gebiet um Kursk, das damals noch teilweise unter ukrainischer Kontrolle stand.
Diese Zusammenarbeit basiert auf einem im Juni letzten Jahres zwischen Präsident Wladimir Putin und Kim Jong In unterzeichneten gegenseitigen Sicherheitsvertrag, der strategische Partnerschaft und militärische Kooperation festlegt und zunehmend Besorgnis in der internationalen Gemeinschaft hervorruft.